Sicherer Aufstieg

(djd). Jede Treppenstufe wird zur gefährlichen Stolperfalle: Wenn die Beweglichkeit im Alter aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung eingeschränkt ist, fällt es vielen selbst in den eigenen vier Wänden schwer, sich alleine fortzubewegen. Insbesondere gewundene oder steile Treppenhäuser stellen ein kaum überwindbares Hindernis dar. Um dennoch möglichst selbstständig in der vertrauten Umgebung leben zu können, sind barrierearme Umbauten notwendig. Was viele nicht wissen: Als Alternative zum Treppenlift ist es möglich, selbst bei wenig Platz nachträglich einen Aufzug im Eigenheim einzubauen.

Nachträglicher Einbau

Um möglichst platzsparend die Mobilitätshilfe installieren zu können, bieten sich Plattformaufzüge an. Der Name deutet es bereits an: Bei diesen Modellen wird, im Gegensatz zu Kabinenaufzügen, lediglich die Plattform bewegt, auf der die Benutzer stehen. Der Aufzug wird nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Treppenhaus installiert, sagt die Innenarchitektin Monika Junker aus Detmold. „Anordnung und Größe sollten gut überlegt sein. Ich empfehle, ein Modell zu wählen, das über genug Innenraum und breite Türöffnungen für Rollstuhlfahrer verfügt.“ Unter http://www.ammann-rottkord.de gibt es mehr Informationen zu den Möglichkeiten und den Voraussetzungen.

Bequem und sicher

Wichtig ist eine gute Planung, gerade auch was die Statik des Gebäudes betrifft. Oft fällt die Entscheidung auf selbsttragende Schächte, die einfach auf dem Fußboden aufgestellt werden können. Ein separater Raum für die Antriebstechnik wird nicht benötigt, allerdings sollte am unteren Haltepunkt der Plattformboden fünf bis sieben Zentimeter in den Boden eingelassen werden, um Rampen zu vermeiden. Die Vorteile des barrierearmen Umbaus sprechen für sich, unterstreicht Jörg Ammann, Geschäftsführer der Ammann & Rottkord GmbH: „Der Plattformaufzug bietet gehbehinderten Bewohnern die Möglichkeit, ohne fremde Hilfe alle Etagen des Gebäudes zu erreichen. Für Rollstuhlfahrer entfällt das beim Treppenlift nötige Umsetzen in den Liftsessel und zurück.“

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