(dmd-k). Mit dem Auto Richtung Sonne: Mehr als die Hälfte der Bundesbürger wählt das eigene Fahrzeug, um ans Urlaubsziel zu gelangen, das hat der ADAC Reise-Monitor 2013 ergeben. Ferienzeit ist also Autozeit – und leider auch Pannenzeit. Nachlässigkeiten bei der Pflege und Wartung rächen sich auf langen Strecken besonders häufig. Das Resultat: Überstunden für die Gelben Engel und ärgerliche Verzögerungen auf dem Weg in die schönsten Wochen des Jahres. Die Experten von Bosch beispielsweise empfehlen daher einen gründlichen Check in der Werkstatt, um drohende Pannen erkennen und vermeiden zu können.
Batterie als „Pannenklassiker“
Insbesondere „Klassiker“ wie eine entladene Batterie sind es, die im Reiseverkehr für Verdruss sorgen. Die Tiefentladung zählt laut ADAC zu den Hauptgründen für liegengebliebene Autos. Weitere typische Gründe sind nicht ausreichend geladene und verbrauchte Batterien. Dabei stellt eine leere Batterie für den Pannenhelfer noch eine der eher angenehmen Störungen dar. Mit einem geeigneten Batterieladegerät oder einem Starthilfekabel können die meisten Probleme dieser Art schnell behoben werden. „Eine Batterieinspektion sollte auf jeden Fall zu den Urlaubsvorbereitungen dazugehören – ebenso wie ein gründlicher Check des Fahrzeugs, insbesondere aller sicherheitsrelevanten Teile“, so Bosch-Experte Ronny Kunath.
Vorschriften im Urlaubsland beachten
Bremsen und Reifen sollten ebenso vom Fachmann überprüft werden wie Wischblätter und Klimaanlage – zu ärgerlich, wenn diese an heißen Tagen ausfällt. Ist der Verbandskasten noch komplett gefüllt, sind Ersatzsicherungen und Ersatzlampen für den Fall der Fälle im Kofferraum vorhanden? Auch diese Fragen gehören zum Fahrzeugcheck vor dem Reisebeginn dazu. Was viele nicht wissen: Eine Lampenbox für den schnellen Austausch bei einem Defekt ist unterwegs nicht nur praktisch, sondern in zahlreichen Ländern wie beispielsweise Kroatien oder Spanien sogar vorgeschrieben beziehungsweise empfohlen.
Hat das Auto oder das Wohnmobil alle Sicherheitstests bestanden, kann man beruhigt auf Reisen gehen. Praktische Extras sorgen unterwegs für mehr Komfort: Nicht fehlen sollte beispielsweise ein Universalstecker für Normsteckdosen und den Zigarettenanzünder – so lässt sich schnell mal das Handy oder das Notebook unterwegs aufladen. Praktisch ist auch ein Batteriewächter, der auf automatische Art vor einer Tiefentladung schützt, sowie bei intensiver Nutzung ein Batterieladegerät, wie beispielsweise der Batterielader C3 oder C7 von Bosch. „Daneben sollte man auch ein Set Sicherungen dabeihaben. Am besten nimmt man einen kleinen Vorrat direkt beim Sommercheck in der Werkstatt mit. Bosch hat hier eine große Auswahl an nützlichem Elektrozubehör“, so der Tipp von Ronny Kunath.
Per App zur nächsten Werkstatt
Sollte es im Urlaub doch zu einer Panne kommen, kann ein Smartphone wertvolle Dienste bei der Suche nach einer vertrauenswürdigen Werkstatt leisten – vorausgesetzt, die passende App ist installiert. Mit dem kostenlosen Programm „Bosch Car Service Racing“ (für Android und iPhone), mit dem man auch Autorennen simulieren kann, lassen sich über die Suchfunktion „in meiner Nähe“ die nächstgelegenen Bosch-Werkstätten ermitteln, und das europaweit.