Sehen ohne Brille?!

Alternativen zu Brille oder Kontaktlinsen stellt die Universitäts-Augenklinik Heidelberg bei ihrem Tag der offenen Tür am Samstag, dem 25. September 2010, vor: Von 10 bis 16 Uhr erwarten die Besucher in der Kopfklinik, im Neuenheimer Feld 400, Expertenvorträge, Poster und Videopräsentationen u.a. zu Laserverfahren und Kunstlinsen sowie Führungen durch die modernen Behandlungsräume der Augenklinik. Darüber hinaus bieten die Experten der Heidelberger Augenklinik kostenlose Sehtests, Vermessungen der Hornhaut und erste Beratungen an. Die Veranstaltung findet im Rahmen des „Innovation Stars“-Programms der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH statt.

Früher oder später trifft sie jeden – die Alterssichtigkeit: Die Linse des Auges verliert altersbedingt ihre Flexibilität, das Auge kann sich nicht mehr auf das Sehen in der Nähe, z.B. beim Lesen, einstellen (Akkommodation). Wer sich an die Brille nicht gewöhnen kann, dem stehen an der Universitäts-Augenklinik Heidelberg effektive Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Als einzige Universitäts-Augenklinik in Deutschland bieten wir alle zugelassenen Eingriffe der refraktiven Laser- und Linsenchirurgie an, um Fehlsichtigkeiten und Alterssichtigkeit zu korrigieren“, sagt Professor Dr. Mike Holzer, Leiter der Refraktiven Chirurgie der Universitäts-Augenklinik Heidelberg.

Universitäts-Augenklinik bietet alle gängigen Laserbehandlungen und Kunstlinsen zur Korrektur von Sehfehlern an

So bietet die Heidelberger Augenklinik als eine von wenigen Kliniken in Deutschland die erste zugelassene Laser-Behandlung bei Alterssichtigkeit an. Das Verfahren „INTRACOR“ bewirkt minimale, hoch wirksame Veränderungen in der Hornhaut des Auges. Extrem schnelle Laserimpulse prägen feinste Ringmuster in die Hornhaut und verändern so deren Brechkraft. Die Laser-Korrektur für Altersichtigkeit zwischen zwei und drei Dioptrien ist schmerzlos und schonend: Einschnitte in der Hornhaut wie bei den üblichen Laser-Behandlungen sind nicht notwendig; die eigentliche Behandlung dauert ca. 20 Sekunden. Für andere Sehschwächen wie Kurz- und Weitsichtigkeit eignen sich die Laser-Behandlungen LASIK und LASEK. Die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen.

Kommt eine Laserbehandlung aus medizinischen Gründen nicht in Frage oder ist die Linse altersbedingt getrübt („Grauer Star“), kann eine künstliche Linse helfen. Mittlerweile gibt es neuartige Kunstlinsen, die den natürlichen sehr nahe kommen und im Gegensatz zu den bisher gängigen Kunstlinsen verformbar sind. Diese akkommodativen Kunstlinsen lassen sich daher durch den Augenmuskel auf das Sehen in der Nähe einstellen. „Mit Hilfe der modernen Kunstlinsen können wir heute auch mehrere Sehfehler gleichzeitig korrigieren und auf individuelle Bedürfnisse der Patienten eingehen“, erklärt Professor Dr. Gerd Auffarth, Kommissarischer Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Heidelberg.

Die Universitäts-Augenklinik Heidelberg ist mit jährlich mehreren Tausend Laserbehandlungen und Linseneingriffen das größte Zentrum in Baden-Württemberg. Die Heidelberger Augenärzte forschen intensiv und international beachtet an der Entwicklung neuer Intraokularlinsen und laserchirurgischen Techniken. Patienten stehen daher auch im Rahmen klinischer Studien neueste Therapiekonzepte zur Verfügung.

Um eine unverbindliche Anmeldung unter Tel.: 06221 / 56 45 73 oder per E-Mail an info@lasik-hd.de wird gebeten.
Programm und Informationen zum Tag der offenen Tür im Internet:
www.lasik-hd.de
www.intracor-hd.de

Kontakt (für Presseanfragen):
Professor Dr. Mike Holzer
Leiter der Refraktiven Chirurgie der Universitäts-Augenklinik Heidelberg
Tel.: 06221 /56 69 99 oder 56 66 95
E-Mail: mike.holzer@med.uni-heidelberg.de

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

www.klinikum.uni-heidelberg.de

Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

TB
(idw, 09/2010)

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