Schutz fürs Trinkwasser

(djd). In Deutschland wird es als selbstverständlich vorausgesetzt, dass zu jeder Zeit sauberes und hygienisches Wasser ins Haus geliefert wird, das bedenkenlos zum Kochen, Waschen und Trinken verwendet werden kann. Die Verantwortung für die Trinkwasserqualität trägt der örtliche Wasserversorger – allerdings nur bis zum Hauswasseranschluss. Was in der Hausinstallation selbst passiert, liegt in der Zuständigkeit des Hauseigentümers. Im Zuge der Verschärfung der Trinkwasserverordnung, die 2012 novelliert wurde, war häufig von der Gefahr durch Legionellen zu lesen. Doch nicht nur durch diese Keime, die sich beispielsweise durch stagnierendes, das heißt zu lange in der Leitung stehendes Wasser bilden können, drohen der Installation im Haus Probleme.

Trinkwasser und Nichttrinkwasser strikt getrennt halten

Schmutz und unerwünschte Partikel können auch an verschiedenen Anschlüssen ins Hauswassersystem eindringen, wenn man nicht für eine strikte und sichere Trennung von Trink- und Nichttrinkwasser sorgt. Erzielen lässt sich dies beispielsweise durch sogenannte Systemtrenner wie etwa den „BA 295 STN“ von Honeywell. Er sorgt dafür, dass Trink- und Nichttrinkwasser vollkommen getrennte Wege gehen und dass nichts von außen in das Trinkwassersystem eindringen kann. Die Sicherheitsarmatur ist einfach bedienbar, sie lässt sich auch ohne Erfahrung in der Installationstechnik mit Hilfe eines Schraubverschlusses auf einer Zapfstelle anbringen, und sie kann auch jederzeit nachgerüstet werden.

Der Systemtrenner ist nach DIN und vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW) geprüft und entspricht der gültigen Trinkwasserverordnung. Mit zwei Rückflussverhinderern und einem Ablassventil gewährleistet er eine dreifache Sicherung vor Wasserverunreinigung. Somit ist es möglich, schnell und kostengünstig Trinkwasser in Haushalten rein zu halten und so die Gesundheit der gesamten Familie zu schützen. Mehr Informationen dazu gibt es unter http://www.honeywell-haustechnik.de im Internet. Auf der Website kann auch eine Broschüre mit Tipps und Informationen zum Trinkwasserschutz im privaten Haushalt heruntergeladen oder angefordert werden.

Heizungswasser sicher nachfüllen

Ein typisches Einsatzfeld für den Systemtrenner ist der Heizungskeller. Bei den meisten Heizungssystemen muss von Zeit zu Zeit Wasser nachgefüllt werden, in der Regel über eine Schlauchverbindung vom Wasserhahn zur Heizungsinstallation. Hier kann es zu einer unerwünschten Vermischung kommen, wenn zum Beispiel während des Nachfüllens der Druck im Trinkwassersystem kurzfristig abfällt und schmutziges Grauwasser aus dem Heizungssystem zurück in die Trinkwasserinstallation drückt. Ist das verschmutzte Wasser erst einmal ins Trinkwasser gelangt, lässt sich die Hausinstallation nur mit sehr hohem Aufwand wieder säubern und hygienisch desinfizieren. Der weitaus günstigere Weg ist es daher, von vornherein durch den Systemtrenner die Gefahr einer Vermischung auszuschließen.

Vorsicht bei Hochdruckreinigern

Ebenfalls wichtig ist der Einbau eines Systemtrenners an außen liegenden Wasseranschlüssen für Garten, Terrasse oder Balkon. Gefahr besteht hier vor allem, wenn gelegentlich ein Hochdruckreiniger benutzt und an den Wasserhahn angeschlossen wird, da dieser oft mit gesundheitsschädlichen chemischen Zusätzen betrieben wird. Auch wenn der Gartenschlauch beim Befüllen eines Schwimmbeckens im Wasser liegt, besteht ein Risiko des Rücksaugens bei einem Druckabfall.

Bauwasser über Systemtrenner entnehmen

Empfohlen wird die Nutzung von Systemtrennern bereits während des Baus eines Hauses. Denn oftmals wird das Bauwasser im Rohbau aus der bereits eingebauten Trinkwasserinstallation entnommen, und auch hier besteht die Gefahr, dass schmutziges Bauwasser ins Trinkwassernetz zurückdrückt. Gerade wer mit Eigenleistungen sparen will, sollte diese geringe Investition in die Trinkwassersicherheit vornehmen.

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