(djd). Mehr als 3.000 Kilometer Küste und eine vielseitige und farbenfrohe Unterwasserwelt – das alles finden tauchbegeisterte Urlauber in Oman. Die Kernregionen Musandam, Dhofar und der Großraum Muscat bieten Unterwassersportlern ganzjährig angenehme Wassertemperaturen mit wenig Strömung.
Reif für die Inseln
Besonders vielseitig ist Omans Unterwasserfauna rund um die neun unbewohnten Daymaniyat-Inseln. Diese sind in nur einer Stunde mit dem Boot von der Hauptstadt Muscat aus erreichbar. Auf den Inseln befindet sich der einzige Unterwasser-Naturpark des Sultanats. Schildkröten zeigen wenig Scheu und begleiten Zweibeiner im kühlen Nass oft über Kilometer hinweg. Bei bis zu 25 Metern Sichtweite in den Sommermonaten sollten sich Taucher jedoch auch die anderen Riffbewohner nicht entgehen lassen: Unter anderem ziehen Seepferdchen, Muränen und Rochen hier ihre Bahnen. Felsen und Steine unter der Wasseroberfläche sind mit vielfarbigen Stein- und Weichkorallen bewachsen. Alle Informationen zu den Tauchmöglichkeiten in Oman gibt es unter http://www.omantourism.de im Internet.
„Norwegen des Mittleren Ostens“
Aufgrund der zerklüfteten Felswände und tief einschneidenden Fjorde wird das Tauchgebiet rund um die nördliche Halbinsel Musandam auch als „Norwegen des Mittleren Ostens“ bezeichnet. Die Tauchbasis „Extra Divers Basis“ befindet sich in der Provinzhauptstadt Khasab. Von der Basis aus erreichen Urlauber die mehr als 25 Tauchspots der Umgebung und können dort unter anderem Falterfische und Makrelenschwärme bewundern. Für Tauchtouristen, die im Herbst und Winter anreisen, ist auch das südliche Dhofar ein gutes Ziel, denn der Wellengang rund um die Provinzhauptstadt Salalah beruhigt sich ab Oktober. Besonders oft werden hier Tintenfische beobachtet. Die Sehweiten im Wasser rund um Salalah betragen etwa fünf bis 15 Meter. Aber nicht nur für Freunde des Tauchsports ist Oman ein attraktives Ziel – wer die orientalische Kultur liebt oder kennenlernen möchte, ist im Sultanat genau richtig.