Schmerzen beim Sex müssen nicht sein

(djd). Wenn Frauen keinen Sex mehr wollen, sich immer mehr zurückziehen und intime Situationen mit dem Partner sorgsam vermeiden, muss nicht unbedingt Lustlosigkeit oder mangelnde Zuneigung dahinter stecken. Oft hat der „Liebes-Rückzug“ auch körperliche Gründe. Nicht selten sind etwa Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die durch Scheidentrockenheit verursacht werden, die Ursache.
Das ist besonders oft in und nach den Wechseljahren der Fall, kann aber auch bei jüngeren Frauen vorkommen, die über lange Zeit die Pille nehmen. In beiden Fällen kann ein Mangel des weiblichen Sexualhormons Östrogen im Intimbereich vorliegen.

Belastung für die Partnerschaft

Dieser Östrogenmangel führt zu einer Atrophie bzw. Verkümmerung der Scheidenhaut. Sie wird dünner, sodass anstelle der normalen 30 Zellschichten manchmal nur noch drei bis fünf vorhanden sind, wie Professor Dr. Henrik Griesser aus Köln kürzlich beim Kongress der frauenärztlichen Bundesakademie in Düsseldorf erklärte. Zusätzlich wird die Haut der Intimregion trockener und weniger elastisch. Bei mechanischen Belastungen wie etwa beim Sport oder Sex kommt es dann leicht zu kleinen Rissen, die bluten, schmerzen und sich entzünden können. Mehr Infos dazu gibt es auch unter http://www.hormontherapie-wechseljahre.de nachzulesen. Kein Wunder, wenn die Lust auf der Strecke bleibt – und in der Folge oft auch die Harmonie in der Partnerschaft. Das gilt vor allem, wenn die Frau sich aus Scham nicht traut, die wahren Gründe für ihre Unlust zu benennen und den Ursachen auf den tatsächlichen Grund zu gehen.

Nicht leiden, sondern aktiv werden

Wirksame Hilfe für das eigene Wohlbefinden und für die Partnerschaft kann dann eine lokale Behandlung mit dem natürlichen Hormon Estriol schaffen – etwa mit Oekolp-Vaginalzäpfchen oder -Creme. Das Hormon regt das Wachstum der Scheidenhaut wieder an, die Befeuchtung normalisiert sich, sie wird elastischer und weniger empfindlich. Durch die örtlich begrenzte, äußerliche Anwendung und die geringe Dosierung hat Estriol keine Wirkung auf den übrigen Organismus. So sind Nebenwirkungen kaum zu befürchten.

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