Rotwein schützt Gefäße besser als Weißwein

Mannheim, Freitag, 13. April 2012 – Für die gefäßschützende Wirkung von Rotwein, die mit einem verringerten Herzinfarktrisiko einhergeht, haben Wissenschaftler jetzt eine mögliche Erklärung. Im Tierversuch war Rotwein – im Gegensatz zu Weißwein – in der Lage, die Entstehung einer Atherosklerose in der Aorta deutlich zu reduzieren. Dieser Effekt geht einher mit einer hemmenden Wirkung auf die Aktivierung bestimmter Wachstumsfaktoren (Platelet-derived growth factors, PDGF), die mit der Entstehung von Arterienverkalkung in Verbindung gebracht warden. Das zeigt eine Kölner Studie, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurde. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

„Die aktuellen Ergebnisse bieten eine molekulare Erklärung für die gefäßprotektiven Effekte von Rotwein“, fasst Dr. Jan Sparwel vom Herzzentrum der Universität Köln zusammen.

Quelle: J. Rümmler et al, Abstract P719, Clin Res Cardiol 101, 2012

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Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit knapp 8000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.

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