Rom – Stipvisite in der Weltstadt der Antike

Die mit Spannung erwartete Abfertigung durch Ryanair am Flughafen Baden-Baden/Karlsruhe war ebenso unspektakulär wie die Landung auf dem kleinen Flughafen Campino in der italienischen Hauptstadt. Mit nur einem Handgepäckstück von max. 10 kg passiert man ohne Extragebühren die üblichen Kontrollen.

Per Bus (Euro 1,20) und Metro (Euro 1,00) ging es in das Zentrum von Rom. Als Übernachtungsunterkunft eignet sich das Hotel Re di Roma in der Via Vercelli vorzüglich. Eine kleine aber feine Unterkunft mit Frühstück, die  alle Erwartungen auf Höflichkeit, Sauberkeit, Zimmeraustattung und Zimmergröße bestens erfüllte. In ruhiger und doch zentraler Lage zur Metro eine gute Übernachtunsmöglichkeit.

Zeitreise in die Historie
Mit der Bustour der „CitySightseeing Roma“ (48 Std. Ticket ca. Euro 20,00) geht es bequem im offenen Doppeldeckerbus auf der „roten Linie“ zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie Colosseum, Cicero Massimo und dem Brunnen der Wahrheit, der Porta Venezia, dem Peters-Dom zurück zum Ausgangspunkt, dem Plaza Republica, ganz in der Nähe der Stazione Termini, dem Hauptbahnhof. Auffällig sind die meisterlich renovierten mächtigen Gebäude, Kirchen und Monumente. Und selbst mit der Liebe zum Detail in vielen Bereichen wiederhergestellten Ausgrabungen von römischen Foren, Villen und z.B. das Colosseum lassen erahnen, mit welch architektonischem und handwerklichem Geschick auch ohne die technischen Errungenschaften unserer Jahrhunderte bereits zu Zeiten Jesu Christi, Nero und Cäsar gebaut und Weltherrschaft demonstriert und gelebt wurde.

Colosseum
Das Colosseum war das erste Amphitheater Roms. Es faßte mehr als 50 000 Besucher, die hier mit Tagesprogrammen unterhalten wurden. (Bild: D. Wolff)

Die Bustour kann beliebig oft unterbrochen und wieder aufgenommen werden. So ist es ein leichtes, persönliche Interessen zu verfolgen und Ziele erneut anzusteuern. Was der Bus nicht erreicht, läßt sich ganz einfach per Pedes erkunden. Dazu gehört auf jeden Fall das Pantheon, mit der wohl für Europa größten, in einem Guß erstellten Kuppel. Nicht nur die kreisrunde Öffnung von 9 m Durchmesser in der Kuppel sondern auch die vielen Fresken, Gemälde und Schreine verschiedener Meister lohnen ein Verweilen. Wer sich für Schuhe und Kleidung und aktuelle Mode interessiert, kann nebenbei einen Blick auf den pompösen Trevi Brunnen werfen und sich von seinen Ausmaßen und den erfrischenden Wassermassen beeindrucken lassen. In der Nähe und bequem zu Fuß zu erreichen ist auch die spanische Treppe der Trinita del Monti.

Trevi Brunnen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Trevi Brunnen ist mit einer Breite von 50 m der größte römische Brunnen. Er wurde nach 1730 errichtet. In ihn mündet ein 26 km langes Aquädukt, das die Römer seit jeher mit Wasser versorgt. (Bild: D. Wolff)

Wer dann glaubt, das meiste gesehen zu haben, vergißt die unzähligen kleineren Kirchen und Gebäude, die Rom außerdem zu bieten hat – von den vielen Museen mit ihren Schätzen einer vergangenen Weltmetropole ganz zu schweigen.

Natürlich sollte das Essen nicht zu kurz kommen. Ob Cafe, Eis oder ein typisches italineisches Menü, man wird schnell zu vernünftigen Preisen bestens bedient. Speziell im südwestlich vom Tiber gelegenen Stadtteil Trastevere laden in kleinen Gassen gemütliche Tavernen zum Essen und Entspannen ein.

Wer also einen Kontrapunkt zu den Wolkenkratzern in New York und Shanghai sucht, sollte bei seiner Reisplanung einen mehrtägigen Aufenthalt in Rom fest einplanen – am besten mehrfach!

Hier einige Adressen:

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