Die Robert Bosch-Stiftung stellt Studierenden des berufsbegleitenden Masterstudiengang „Multiprofessionelle Versorgung von Menschen mit Demenz und chronischen Einschränkungen“ an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) Stipendien zur Verfügung, um die Refinanzierung des Studienbeitrages zu erleichtern. Damit läutet die Stiftung die nun bereits dritte Stipendienphase für den 2012 neu geschaffenen Studiengang ein, die bis 2021 laufen wird. „Über das Vertrauen und die Anerkennung der Robert Bosch Stiftung für den Studiengang freuen wir uns sehr“, bedankt sich Prof. Dr. Ulrike Höhmann, Inhaberin des Lehrstuhls für die Multiprofessionelle Versorgung chronisch kranker Menschen der UW/H, im Namen der künftigen Studierenden.
Um das Stipendium bewerben können sich Interessierte aus Gesundheits- und Nicht-Gesundheitsberufen: neben Pflegewissenschaftlern, Medizinern, Therapeuten, Sozialarbeitern, Ökonomen, Architekten, Juristen, Technikern, Theologen etc. alle diejenigen, die gemeinsam an innovativen, multiprofessionellen Konzepten zur Verbesserung der Lebenssituation und Selbstbestimmung von Menschen mit Demenz und anderen Alterseinschränkungen arbeiten möchten.
In den Blick genommen werden dabei alle Settings der Betreuung und Versorgung: Das häusliche Umfeld, die Familien, die Wohnquartiere, die ambulanten und stationären Pflege- und Unterstützungssysteme, aber auch die Kliniken, in denen ja oft die Probleme kumulieren. Im Rahmen des dreisemestrigen Praxisprojektes besteht die Möglichkeit, Konzepte für den eigenen Berufsalltag in multiprofessionellen Studierendenteams zu entwickeln.
Für Mitarbeiter aus Kliniken, die durch die Robert Bosch Stiftung gefördert werden, übernimmt die Stiftung bei entsprechender Eignung die vollen Studienbeiträge. Studierende außerhalb dieses Feldes können sich um ein Teilstipendium bewerben.
Weitere Informationen: www.uni-wh.de/demenz
Kontakt: Prof. Dr. Ulrike Höhmann, ulrike.hoehmann@uni-wh.de oder 02302 / 926-369
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
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