Wer an Rheuma erkrankt, der muss oft erhebliche Einschränkungen in der Beweglichkeit in Kauf nehmen. Was man tun kann, damit die Einbuflen in der Lebensqualität von Rheumapatienten so gering wie möglich sind, erfahren Sie hier.
Volkskrankheit Rheuma
Bei Rheuma handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die vor allem den Bewegungsapparat in Mitleidenschaft zieht. Muskeln, Sehnen und Gelenkknochen verlieren an Stabilität, während ihre Belastung Schmerzen mit sich bringt und ein unbeeinträchtigtes Bewegen nahezu unmöglich machen. Zwar ist Rheuma in erster Linie eine typische Alterskrankheit, die sich bei mehr als der Hälfte aller 65-Jährigen in unterschiedlich starker Ausprägung zeigt, doch auch in jüngeren Jahren zählen immer mehr Menschen zu den Betroffenen. Rheumatoide Arthritis, so die exakte medizinische Bezeichnung, beginnt meist mit Entzündungen der Fingergelenke und endet im schlimmsten Fall mit starken Verformungen an Händen und Füßen.
Die Umgebung dem körperlichen Zustand anpassen
Wurde ein Verdacht auf Rheuma noch in einem frühen Stadium medizinisch bestätigt, dann lässt sich der Ausbreitung der Krankheit häufig erfolgreich entgegenwirken. Dennoch bleiben mitunter Beeinträchtigungen bestehen, die alles andere als ein langsames und behutsames Fortbewegen unmöglich machen. Da zum Beispiel das Treppensteigen zu einer ganz neuen Herausforderung wird, sollte im familiären Umfeld entsprechend reagiert werden. So besteht die Möglichkeit, eine neue, altersgerechte Wohnung zu suchen oder aber den Patienten im fortgeschrittenen Alter in einem Pflegeheim oder einer Einrichtung für betreutes Wohnen unterzubringen.
Praktisch bei mehreren Etagen: ein Treppenlift
Ist man dafür noch zu jung oder weigert sich, das vertraute zu Hause zu verlassen, kann zum Beispiel auch die Installation eines Treppenlifts Abhilfe schaffen. Bei encasa-experts.com findet man nützliche Informationen und die richtigen Ansprechpartner, wenn man sich die Nutzung eines derartigen Hilfsmittels vorstellen kann, das Personen mit Einschränkungen in den motorischen Fähigkeiten neue Mobilität verleiht.
Hindernisse im Haushalt aus dem Weg räumen
Auch sonst gibt es Möglichkeiten, die eigenen vier Wände so auszustatten, dass die Hürden des Alltags problemlos überwindbar bleiben. Handläufe im Flur geben Halt und verhindern einen Gleichgewichtsverlust, Haltegriffe im Bad erleichtern die Hygiene. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass Rheumapatienten alle wichtigen Gegenstände auf Körperhöhe finden. Ein Bücken und Strecken nach Schränken oder Schubladen sollte um jeden Preis vermieden werden. Zudem gilt es, Türschwellen und Absätze nach Möglichkeit einzuebnen.