Nach dem Gottesdienst in der Maxkirche folgten die etwa 150 Gäste der Einladung in das Maxhaus in der Landeshauptstadt. Unter den Gästen waren auch die fünf Generalvikare der Bistümer in Nordrhein-Westfalen, die Träger der Katholischen Hochschule NRW sind. Domkapitular Hans-Bernd Köppen, Verwaltungsratsvorsitzender der KatHO NRW, eröffnete mit seiner Ansprache den Festakt. Neben Ralf Thönnissen, LMR, NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung, richtete auch Professorin Dr. Brigitte Grass, Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, einige Grußworte an das neue Rektorat und die Gäste. Dass die KatHO NRW „international sehr gut vernetzt“ sei, hob Prof. Dr. Ralf-Bruno Zimmermann, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, in seiner Rede hervor. Als Vorsitzender der Rektorenkonferenz kirchlicher Hochschulen ermutigte er die KatHO, weiter daran festzuhalten und sprach ihr seinen Respekt aus. In seinem Festvortrag ging der Vorsitzende des Graduierteninstituts NRW Prof. Dr. Martin Sternberg, Hochschule Bochum, auf die „Bedeutung und Perspektiven refinanzierter Hochschulen“ ein. Er betonte, dass die KatHO ein klares Profil in den Bereichen Gesundheit und Soziales und die Bildungsge-rechtigkeit einen besonderen Stellenwert in kirchlichen Hochschulen habe. Die refinanzierten Hochschulen sieht er als Erfolgsmodell für NRW.
Zehn Variationen des Wortes „Danke“ übermittelte der scheidende Rektor Prof. Dr. Peter Berker in einem Rückblick auf seine Amtszeit. Zum einen galt sein Dank den Studierenden: „Für mich ist es das größte Privileg, mit so vielen klugen jungen Menschen zusammenzuarbeiten.“ Ausdrücklich dankte er Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels: „Er war jahrelang ein wunderbarer Kollege, der großartige Arbeit für die Hochschule geleistet hat.“ Zudem sprach er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie den Mitgliedern des Verwaltungsrates, seine Anerkennung aus. „Dass ich diese Hochschule gefunden habe, war mein Glück. Hier habe ich als Christ, Wissenschaftler und Hochschulpolitiker gearbeitet und bin dankbar für diese Zeit.“ Der neue Rektor Prof. Dr. Hans Hobelsberger ließ verlauten, dass er noch nie so häufig wie in den letzten Wochen gefragt worden sei, wie es ihm gehe. Dabei zog er einen Vergleich zur Seepferdchen-Prüfung: „Man steht vor der Aufgabe, auf der Stelle zu schwimmen und nicht unterzugehen. Sollte man doch einmal mit dem Kopf unter Wasser geraten, dann gilt es, ihn schnell wieder anzuheben und so zu tun, als sei nichts gewesen.“ Mit einem Lächeln im Gesicht fügte er hinzu: „In den letzten Wochen habe ich meine Seepferdchen-Prüfung nachgeholt und sie bestanden!“ Mit Blick auf die Entwicklung der Institution stellte er fest, dass die die KatHO keine kleine Hochschule mehr sei und schaute stellvertretend für die gesamte Hochschulleitung optimistisch in die Zukunft. Diese hat als Ziele unter anderem formuliert, die Position der KatHO NRW als forschungsstarke Hochschule weiter auszubauen, die Entwicklung im Bereich Blended Learning voranzutreiben, die Internationalisierung der Hochschule fortzusetzen und bei der Integration von Flüchtlingen einen Beitrag zu leisten, indem sie zusätzliche Studienplätze zur Verfügung stellt.
Die musikalische Gestaltung des Abends übernahmen Matthias Schlubeck mit der Panflöte und Thorsten Schäffer am Klavier, die zusammen mit ihren außergewöhnlichen und harmonischen Klängen für eine melodische Abrundung des Festabends sorgten.