Radeln, wandern und entspannen

(djd). Schon Goethe stellte 1827 die Frage: „Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Ein gutes Beispiel für das Gute in der Nähe ist Treuchtlingen im Herzen Mittelfrankens: Früher eine Eisenbahnerstadt, ist es heute ein staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilquellenkurbetrieb und zudem Zentrum zahlreicher landschaftlicher und kultureller Attraktionen des Altmühltals und des Fränkischen Seenlands. Alle Informationen gibt es unter http://www.treuchtlingen.de im Internet.

Radeln im romantischen Altmühltal

Das Altmühltal ist eine der schönsten Radwanderregionen Deutschlands. Ob auf gemächlichen Familienstrecken entlang romantischer Flussabschnitte mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten oder auf anspruchsvolleren Strecken – jeder Radler findet hier seinen Lieblingsweg. Bei einer Fahrt auf dem Altmühltal-Radweg lassen sich die Schönheiten des Naturparks ganz bequem entdecken, während Touren zum Hahnenkammsee, ins Nördlinger Ries oder ins Fränkische Seenland eher etwas für Sportliche sind. Für E-Biker bietet der Naturpark Altmühltal eine flächendeckende Versorgung mit Ladepunkten, Service- und Vermietstationen an.

Auf den Spuren Karls des Großen wandern

Treuchtlingen wurde im Jahr 899 erstmals urkundlich erwähnt und kann somit auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblicken. Sechs ausgeschilderte Rundwanderwege sowie Teilabschnitte der Fernwanderwege „Altmühltal-Panoramaweg“ und „Frankenweg“ führen zu den schönsten Orten der Region. Ob im Tal oder auf den Höhenzügen, vorbei an Bächen und schroffen Jurakalkfelsen, über blühende Wiesen oder entlang der Altmühl: Wanderer erleben immer wieder neue Landschaftsimpressionen. Mit dem Karlsgraben (Fossa Carolina) liegt eine der größten ingenieurstechnischen Leistungen des Mittelalters direkt am Weg. Karl der Große ließ hier einen rund 3.000 Meter langen Kanal ausheben, um Rhein und Donau durch eine Wasserstraße zu verbinden.

Mittelalterliche Gewandführung

Auf einem Rundgang durch die Stadt, etwa im Rahmen der mittelalterlichen Gewandführung der „Frouwe Anna“, können Besucher in längst vergangene Zeiten tauchen und manches Überraschende lernen. So geht beispielsweise der Ausspruch „Daran erkenn ich meine Pappenheimer“ in Friedrich Schillers Drama „Wallenstein“ auf den Treuchtlinger Reitergeneral Gottfried Heinrich von Pappenheim zurück. Ein lohnendes Ziel für Freunde des Mittelalters ist auch die Burgruine „Obere Veste“ mit ihrem imposanten Bergfried. Die Ruine ist abends romantisch beleuchtet.

Quelle purer Lebenslust

Neben der Totes-Meer-Salzgrotte prägt kostbares Jura-Mineralwasser in der 3.000 Quadratmeter großen Altmühltherme Treuchtlingens Ruf als staatlich anerkannter Kurort. Neben der Heilung verschiedener Beschwerden geht es hier vor allem um das Wohlbefinden. Sprudelnde Thermalbecken mit Strömungskanal und Sprudeldüsen, Dampfsaunen, Entspannungs- und Lichttherapiezonen, Kneippbecken, duftende Bäder, Massagen und vieles mehr bieten Wellnessvergnügen pur. Kinder planschen gerne in der Meeresbrandung des Wellenbads und vergnügen sich auf den riesigen Wasserrutschen, während ihre Eltern sich im 32 bis 36 Grad warmen Thermalwasser entspannen.

KURZTEXT

Thermenstadt Treuchtlingen

(djd). Treuchtlingen im Naturpark Altmühltal zeigt auf beeindruckende Weise den Wandel von einer Eisenbahnerstadt hin zu einem modernen Kur- und Erholungsort. Heute ist Treuchtlingen ein staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilquellenkurbetrieb, die örtliche Therme eine Oase für Gesundheitsbewusste und Wellnessurlauber. Ob beim Wandern, Radeln oder bei einer Bootstour auf der Altmühl: Natur- und Sportbegeisterte können ganz entspannt die landschaftlichen und kulturellen Schönheiten des Altmühltals und des Fränkischen Seenlands entdecken. Die bewegte Geschichte der Region bietet auch für Kulturfans viel Sehenswertes – von Fossiliensammlungen über mittelalterliche Bauten bis hin zum Eisenbahnbau. Informationen gibt es unter http://www.treuchtlingen.de im Internet.

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