(djd). Wenn die Sommerhitze weicht und die Natur ihr farbiges Gewand anzieht, ist Hochsaison für Aktivurlauber und Genussmenschen. Klare Luft, angenehme Temperaturen und Weinberge voller Trauben sind die wichtigsten Zutaten für eine herbstliche Radreise. Weingegenden eignen sich für mehrtägige Entdeckungsreisen per Rad besonders gut. Meist sind es uralte Kulturlandschaften mit einer großen Dichte an Sehenswürdigkeiten und einem vergleichsweise milden Klima. Veranstalter wie etwa der österreichische Radreisespezialist Eurobike kennen die genussvollsten Routen durch Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich.
Per Rad in die Kulturhauptstadt 2012
Kultur und Kulinarik spielen die Hauptrolle bei der achttägigen Radreise im Länderdreieck Österreich, Slowenien und Kroatien. Die Radler starten in der steirischen Landeshauptstadt Graz mit ihrem fast mediterranen Flair. Entlang der Mur geht es hinein ins vulkanische Thermenland mit seinen urigen Weindörfern. Auf dem Weg nach Maribor, der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt, eröffnen sich viele Möglichkeiten zum Schlemmen, Weinverkosten – und sogar für Entspannung und Wellness. Auf die Spuren von Reblaus, Weinstock und Kellergassen führt dagegen die Radtour durchs Weinviertel. Sie beginnt in der Nähe von Wien und führt über viel versprechende Pfade wie den Sylvaner- und den Chardonnay-Radweg zu Burgen, Schlössern und in den Nationalpark Thayatal. Unter http://www.eurobike.at gibt es weitere Informationen zu diesen und vielen anderen Radreisen.
Unbeschwerter Perspektivwechsel
Alle Wein-Rad-Touren sind als individuelle Reisen für „Alleinradler“ konzipiert. Vorgebuchte Unterkünfte, Gepäcktransport und ausgearbeitete Routenführung ermöglichen jedoch unbeschwertes Radeln. Einen Perspektivwechsel zwischen Land und Wasser bietet etwa eine kombinierte Rad-Schiff-Reise auf Mosel und Saar. Noch weit in den Herbst hinein lohnen sich dagegen Touren wie die Rundreise durch die Provence und das berühmte Anbaugebiet Côte du Rhône oder die Sternfahrt im Piemont. Dabei dient eine Villa aus dem 18. Jahrhundert, die heute ein stilvolles Vier-Sterne-Hotel ist, als Stützpunkt für die Radler.