Psychisches Erleben eines Schwangerschaftsabbruchs – Forschungsprojekt gestartet

Die Gründe für einen Abbruch können sehr vielfältig sein: Eine ungewollt zustande gekommene Schwangerschaft, ein junges Alter der werdenden Mutter, eine noch ungefestigte Partnerschaft, die eigene berufliche Entwicklung, finanzielle Sorgen oder auch eine bereits abgeschlossene Familienplanung.

Die bewusste Entscheidung gegen ein werdendes Kind ist für viele Frauen eine große Herausforderung und kann für viele eine sehr starke psychische Belastung darstellen. Darüber zu sprechen, fällt den Betroffenen häufig sehr schwer. Das Thema Schwangerschaftsabbruch ist vielfach noch tabuisiert.

Daher gibt es nur wenige psychosoziale Studien, die sich diesem Thema wissenschaftlich widmen und fundierte Erkenntnisse über die Verarbeitung eines Schwangerschaftsabbruchs in den ersten 12 Schwangerschaftswochen liefern.

Die Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie des Universitätsklinikums Dresden hat deshalb ein Forschungsprojekt begonnen, das mit etablierten Fragebogen das Erleben einer Schwangerschaftskonfliktberatung bzw. eines Schwangerschaftsabbruchs untersucht.

Alle Betroffenen sind herzlich eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Die kurze anonyme Online-Umfrage, die sich auf einem sicheren Server TU Dresden befindet, erreicht man unter

Kontakt:
Prof. Dr. Hendrik Berth
Technische Universität Dresden
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Fetscherstr. 74
01307 Dresden
Tel.: 0351 4584099
E-Mail: hendrik.berth@uniklinikum-dresden.de

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