Prof. Dr. Thomas Evers will neue Bildungsangebote entwickeln

„Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Evers für unseren generalistischen Studiengang nun auch einen versierten Experten für die speziellen Fragestellungen und Belange der Altenpflege gewonnen zu haben. Neben seiner Fachexpertise im Bereich Altenpflege wird er aber mit seinen Erfahrungen im pädagogischen und curricularen Bereich wichtige Impulse im Studiengang Pflege setzen und ist für unser Team ein absoluter Gewinn“, sagte Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Leiterin des Studiengangs Pflege an der hsg.

Thomas Evers war bis zum 1. September 2013 als Referent im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Sein Aufgabenschwerpunkt lag hier in der Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe. „Gerade aus diesem Grunde bin ich besonders froh, dass ich nun auch an der Hochschule für Gesundheit die Möglichkeit habe, die so wichtige Akademisierung und weitere Professionalisierung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe aus der Perspektive der Altenpflege aktiv mitgestalten zu können“, ergänzte Evers.

Vor seiner Tätigkeit im Landesministerium, die im Herbst 2009 begann, war er als ausgebildeter Altenpfleger und Berufspädagoge für die Bereiche Pflege und Gesundheit als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule Bielefeld sowie als Lehrender an verschiedenen Fachschulen tätig. Evers hat zwei Studiengänge im Feld der Berufspädagogik abgeschlossen und wurde im Jahr 2012 an der Universität Bremen promoviert. In seiner Dissertation, die von Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck betreut wurde, befasste er sich mit einer Analyse von Schlüsselproblemen, die aus Sicht der in der Praxis tätigen Fachkräfte in der gerontopsychiatrischen Pflege bewältigt werden müssen. Die auf diesem Wege gewonnenen Erkenntnisse sollen genutzt werden, um sowohl den beruflichen Alltag als auch entsprechende Bildungsangebote in diesem immer wichtiger werdenden pflegerischen Arbeitsfeld stärker als bislang der Fall an den Bedarfen der Pflegekräfte auszurichten.

„Gerade hinsichtlich der Weiterentwicklung der Bildungsangebote im pflegerischen Bereich haben viele innovative Ansätze der zurückliegenden Jahre ihren Ursprung in NRW“, sagte Evers und weiter: „Als gebürtiger Nordrhein-Westfale freue ich mich deshalb besonders, dass ich an der hsg neue Bildungsangebote entwickeln und gemeinsam mit allen Beteiligten umsetzen kann.“

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Evers, Tel. +49 (0) 234 77727-681, thomas.evers(at)hs-gesundheit.de.

Nach oben scrollen