Produktdesign und Usability in der Medizintechnik

Der Begriff „Design“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auf die äußere Form und Ästhetik eines Produktes begrenzt. Für Experten aus der Produktentwicklung ist allerdings klar, dass Ästhetik nur einer von zahlreichen Faktoren des Produktdesigns ist und dass eine enge Verknüpfung mit der Usability und der Produktsicherheit besteht. Für die Medizintechnik hat diese umfassende Sichtweise von Produktdesign herausragende Bedeutung, da eine intuitive Bedienbarkeit und größtmögliche Produktsicherheit über die Zuverlässigkeit einer Diagnose, den Erfolg einer Therapie oder sogar über Menschenleben entscheiden kann.

Produktdesign darf deshalb im Entwicklungsprozess nicht wie eine Zusatzapplikation behandelt werden; vielmehr sollten die genannten Aspekte von Design den kompletten Prozess von der ersten Idee bis zum marktfähigen Produkt durchdringen und maßgeblich mitbestimmen. Eine systematische Berücksichtigung von Design-Aspekten als integraler Bestandteil der Prozessabläufe ist bei vielen Unternehmen bisher noch nicht umgesetzt.

Im Rahmen des Workshops, der sich schwerpunktmäßig an Vertreter aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und Qualitätsmanagement richtet, werden die vielfältigen Aspekte von Produktdesign beleuchtet, praxisnahe Tipps zur Umsetzung im Entwicklungsprozess gegeben sowie erfolgreiche Projektbeispiele demonstriert. Es wird reichlich Gelegenheit geben, mit Experten von Designagenturen, Ingenieurbüros und anderen Dienstleistern ins Gespräch zu kommen und dabei eigene Erfahrungen auszutauschen.

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