Das beste Stück will nicht, wie man selbst, die Standfestigkeit leidet und über kurz oder lang auch die Beziehung. Laut einer Studie hat jeder fünfte Mann in Deutschland zwischen 35 und 70 Jahren die Situation erlebt, keine Erektion halten zu können oder zu früh zum Höhepunkt zu kommen. Wenn es mal nicht klappt, ist das allerdings noch kein Grund zur Panik. Erst wenn es häufiger der Fall ist, sollte man der Ursache auf den Grund gehen.
Was können Gründe für Potenzprobleme sein?
Erregung hat mit Entspannung zu tun. Stress mag unser bestes Stück gar nicht und ein Kopf, der voll mit Arbeitssorgen, Familienärger oder Versagensängsten ist, ist auch nicht gerade hilfreich.
Um zu verstehen wie der psychische Zustand die Erektion beeinflussen kann, sollte man wissen, dass Erregung immer im Kopf beginnt. Dort wird ein sexueller Sinnesreiz empfangen, sei es eine Berührung, ein Duft oder einfach nur eine Fantasie. Unser Gehirn sendet dann Nervenimpulse über das Rückenmark bis hin zum Penis. Im erschlafften Zustand ziehen nun angespannte, glatte Muskelstränge das Gewebe zusammen, so dass nicht zu viel Blut in die Schwellkörper fließen kann. Bei Erregung wird eine chemische Reaktionskette ausgelöst und Botenstoffe geben den Arterienmuskeln im Penis den Befehl zum Erschlaffen, damit Blut in die Schwellkörper strömen kann und der Penis erigiert.
Wer sich also vor dem Sex unter Druck setzt und Versagensängste hat, gerät leicht in einen Teufelskreis. Leichte körperliche Probleme, wie Erektionsstörungen, können von psychischen Ursachen so verstärkt werden, dass schließlich überhaupt nichts mehr geht. Gegebenenfalls liegen die Gründe bereits in der Kindheit – Verbote, Strafen, Konflikte, möglicherweise auch traumatische sexuelle Erlebnisse – all das kann zu Versagensängsten führen. Manche Männer fühlen sich so unter Druck gesetzt oder scheuen Nähe, dass sie sexuelle Kontakte ganz meiden.
Das Alter spielt eine Rolle. Wird man älter, nimmt häufig die Reizempfindlichkeit ab, Gewebe verändern sich und die Durchblutung verschlechtert sich. Etwa ein Viertel aller Männer zwischen 40 und 70 Jahren leidet unter häufigen Erektionsstörungen. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, impotent zu werden. Das Bedürfnis nach Sexualität nimmt jedoch nicht ab. Potenzmittel können dann dafür sorgen, dass diese erlebbar bleibt.
Nerven und Hormone müssen mitspielen. Erektionsstörungen können auch körperliche Ursachen haben und von Krankheiten hervorgerufen werden. Wenn sich bei Diabetikern zum Beispiel zu viel Zucker im Blut befindet, verengen sich die Arterien, durch die das Blut in die Schwellkörper fließt. Wenn die glatten Muskelzellen im Penis oder die feinen Nervenfasern nicht mehr ausreichend versorgt werden können, kann das Gewebe im schlimmsten Fall sogar absterben.
Ähnlich kann es Männern ergehen, die unter Bluthochdruck, Arterienverkalkung oder erhöhten Blutfetten leiden. Endothel-Zellen, die die Blutgefäße von innen auskleiden, können in diesen Fällen geschädigt sein. Sie sind unter anderem für die Produktion von Stickstoffmonoxid zuständig, welches dafür sorgt, dass sich die Gefäße weiten. Ist das nicht mehr möglich, kommt zu wenig Blut im Penis an. Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Sie vermuten, dass körperliche Probleme die Ursache für eine Erektionsstörung sein können.
Die Natur zur Hilfe?
Pflanzliche Potenzmittel wie VigRX Plus können eine gute Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten sein. Diese sorgen dafür, dass sich die Gefäße im Penis wieder erweitern können und somit mehr Blut in die Schwellkörper gelangt. Die Wirkung ist aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe nicht so stark wie bei den chemischen Äquivalenten, wird aber von vielen Anwendern bevorzugt – schließlich möchte man kein Risiko eingehen, wenn es um das beste Stück geht. Doch auch bei pflanzlichen Mitteln ist Vorsicht geboten. Lesen Sie sich in jedem Fall immer zuerst die Liste der Inhaltsstoffe durch, um mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden und achten Sie darauf, einen vertrauenswürdigen Händler auszuwählen, der Ihnen das Originalprodukt verkauft.
Letztendlich sind zum Erreichen einer Erektion immer mehrere Faktoren verantwortlich. Damit es soweit kommt, muss nicht nur körperlich alles rund laufen, sondern auch die Psyche mitspielen. Pflanzliche oder chemische Potenzmittel können unterstützend wirken, sollten aber nicht als Dauerlösung gesehen werden. Setzen Sie sich stattdessen nicht zu sehr unter Druck und reden Sie offen über Ihre Probleme.