Positronen-Emissions-Mammographie (PEM) in der Brustkrebsdiagnostik bewährt

Tamoxifen, Brustkrebsbehandlung, Krebspatienten, Brustkrebs

Die Positronen-Emissions-Mammografie (PEM) hat sich, nach Auswertung von hunderten von Fällen in der Brustkrebsdiagnostik, für Verdacht, Therapie und Nachsorge, bewährt. Die Anwendung der PEM mit seiner hohen Sensivität und Spezifität (siehe Abstract-Anlage)  führt zu mehr Transparenz, zu einer Reduzierung der Biopsie-Rate und der chirurgischen Eingriffe, einer Optimierung bei der Anwendung der Chemotherapie und Reduzierung der Behandlungskosten.

PEM und GeparOcto: Teilnahme an der ersten evidenzbasierten Studie ihrer Art in Deutschland– Pionierarbeit, die Erfolge zeigt

Nach Zustimmung der Ethik-Kommission und der Genehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz werden im Rahmen der Gepar-Octo-Studie, der ersten evidenzbasierten Studie dieser Art in Deutschland, zukünftig auch die Ergebnisse bei der Anwendung der PEM erfasst und in Bezug zu anderen Verfahren gestellt.

Diese Studie ist eine Substudie der etablierten Gepardo-Studienreihe, die erstmals die PET-CT-Diagnostik und die PEM einbezieht. Diese wird zu 3 Zeitpunkten durchgeführt: Die 1. PET-CT und PEM erfolgt vor der neoadjuvanten Chemotherapie, die 2. Untersuchung erhält die Patientin nach 2 Wochen zur Überprüfung des Therapieansprechens, und die 3. PET-CT und PEM wird nach Therapieabschluss durchgeführt.

Studie zur Reduktion der Mastektomierate mittels PET-CT und PEM

Jedes Jahr erkranken ca. 75.000 Frauen an Brustkrebs. Primäres Ziel der Studie ist es zu prüfen, ob mittels der PET-CT und PEM eine Reduktion der Mastektomierate erreicht werden kann. Sekundäre Ziele sind u.a. die frühzeitige Detektion einer Complete Response (pCR), die Prüfung des prädiktiven Werts der PET-CT und PEM im Vergleich zur Sonografie und Palpation sowie die Bestimmung der Sensitivität und Spezifität der PET-CT und PEM in der frühzeitigen Ausbreitungsdiagnostik. Alle Beteiligten versprechen sich von der Studie eine belastbare Aussage zur Einbeziehung der PET-CT und PEM in die Betreuung gesetzlich versicherter Patienten.

Diese vom PET e.V. in Auftrag gegebene Multi-Center Studie ist just gestartet und wird von der German Breast Group umgesetzt. Mit ersten Ergebnissen dieser Studie ist zum Ende 2015 zu rechnen.

Pionierarbeit zur Anwendung der PEM in Europa

Seit 2012 Jahren kommt die Positronen-Emissions-Mammografie (PEM) erfolgreich in der Röntgenpraxis Blynow, Müller und Kollegen in Ludwigshafen zum Einsatz. Es ist das erste Gerät seiner Art in Europa. Mit Hilfe dieser diagnostischen Innovation kann schnell und in nachvollziehbarer Weise Klarheit verschafft werden, ob ein maligner Tumor vorliegt oder nicht. Auch falsch positive Ergebnisse können nahezu ausgeschlossen werden.

Dr. Müller leistet mit der Anwendung der PEM Pionierarbeit in Europa. Mit seinen Fallbeispielen und gemachten Erfahrungen bei der Anwendungen der PEM ging und geht er in den wissenschaftlichen Dialog und Wissenstransfer mit den Fachkollegen auf nationaler und internationaler Ebene u.a. bei der NukMed in Hannover, dem DKK in Berlin, dem BGF in München, dem SNMMI-Kongress in St. Louis und Baltimore, dem EANM-Kongress in Göteborg und Hamburg, dem RAR-Kongress in Moskau, dem SABCS in San Antonio.

Weitere Details zur PEM, Peer-Review-Publikationen und Studien:

http://www.radiololgie-ludwigshafen.de

Weitere Informationen

Schonende Brustuntersuchung – Positronen-Emissions-Mammographie (PEM) schafft Klarheit bei Brustkrebs
http://www.archiv.medizin-aspekte.de/brustkrebs/positronen-emissions-mammographie-pemb-bei-brustkrebs_41280.html

Brustkrebs: Positronen-Emissions-Mammografie optimiert Brustkrebstherapie
http://www.archiv.medizin-aspekte.de/brustkrebs/Brustkrebs-Positronen-Emissions-Mammografie-optimiert-Brustkrebstherapie_37315.html

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