In fünf Leitgedanken werden darin Anforderungen der Betroffenen, der Angehörigen aber auch für die Aus-, Weiter- und Fortbildung zielgerichteter Versorgung von Menschen mit Demenz formuliert. Für die WLH, die durch die Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Stefanie Richter von Beginn an mit inhaltlichem Input im Demenz-Netzwerk vertreten war, unterzeichnete Vizepräsident Prof. Jürgen Zerth das Positionspapier. Die Auseinandersetzung mit Fragen effektiver, effizienter und werteorientierter Gestaltung von Versorgungsprozessen gerade für Menschen mit Demenz hat an der WLH sowohl in Lehre und Forschung von Beginn an eine hohe Bedeutung eingenommen. So flossen Ergebnisse einer studentischen Projektgruppe, initiiert von Prof. Richter, in den Gründungsimpuls des Demenznetzwerks wesentlich mit ein. Auch am Forschungsinstitut IDC standen verschiedene Forschungsprojekte in der besonderen Beziehung zu Versorgungsfragestellung „Demenz“. Das 2015 abgeschlossene große Forschungsprojekt „Barrierefreie Gesundheitsassistenz“ im Spitzencluster Medical Valley hat den Use-Case Demenz als besonderen Spiegel für die Auseinandersetzung mit sensorgestützten Lösungen in der ambulanten Versorgung herangezogen. Darüber hinaus ist am Forschungsinstitut auch die SIMA-Geschäftsstelle von DIAKONEO angedockt, die sich der Schulung von nicht-medikamentösen Präventionsansätzen im Demenzkontext verschrieben hat.
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