Pioniere am Start: Birkenpflanzung zum Auftakt des Studiengangs „Angewandte Pharmazie“

Mit dem Studiengang „Angewandte Pharmazie/Applied Pharmacy“ beschreitet die Fachhochschule (FH) Kaiserslautern bundesweit Neuland, denn keine andere FH verfügt bisher über ein vergleichbares Angebot aus dieser Disziplin. Der Studiengang wird standortübergreifend in Pirmasens und Zweibrücken angeboten, schließt mit dem Bachelor of Science (B. Sc.) ab und qualifiziert für die Tätigkeit eines Pharmazeuten in der Pharma-Industrie. Die Angewandte Pharmazie verbindet naturwissenschaftliche Grundlagen mit medizinisch-pharmazeutisch-technologischem Fachwissen und eröffnet den Absolventen beispielsweise Arbeitsfelder in der Forschung und Entwicklung neuer Arzneistoffe, in der Arzneimittelherstellung, dem Qualitäts-management und der Arzneimittelsicherheit. Dass die FH mit dem neuen Angebot nahe am Markt ist, unterstreicht die hohe Anzahl der Studienbewerbungen eindrucksvoll: So waren zum Stichtag am 15.07. mehr als 220 Bewerbungen für die 40 zur Verfügung stehenden Studienplätze eingegangen.

„Mit unserem neuen Pharmaziestudiengang, der nur durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Kolleginnen und Kollegen in Pirmasens und Zweibrücken in dieser Form entstehen konnte, sind wir echte Pioniere in Deutschland“, schwärmt Prof. Dr. Cornelia Keck als Studiengangsleiterin von der Einmaligkeit des Angebotes und der erstklassigen standortübergreifenden Kooperation. Der Studiengang nutzt nämlich neben den insbesondere in Pirmasens vorhandenen pharma- und verfahrenstechnischen Einrichtungen insbesondere die Strukturen und Labore, die bereits für den Studiengang Applied Life Sciences in Zweibrücken zum Einsatz kommen. Von diesen Synergieeffekten, die sich natürlich nicht nur auf die technischen Möglichkeiten, sondern auch auf die Kompetenzen der Lehrenden und damit auf die möglichen Lehrinhalte und -methoden erstrecken, profitieren in erster Linie die Studierenden.

Gerade weil die standortübergreifende Zusammenarbeit bei der Entwicklung des neuen FH-Studiengangs so ausnehmend gut geklappt hat, soll nun auch dessen Startschuss in kooperativer Form begangen werden: Sowohl am FH-Campus Pirmasens, als auch am Studienort Zweibrücken werden die Verantwortlichen jeweils „ein Bäumchen pflanzen“ – als Symbol für gegenseitige Unterstützung, Austausch und Verflechtung im Rahmen des Programms. Um der Symbolkraft besonderen Ausdruck zu verleihen, hat sich die FH ganz bewusst für Pflanzung zweier Birken entschieden. „Birken sind – wie wir mit unserem Studiengang – wahre Pioniere; zudem sind sie zwei-geschlechtlich, d.h. Befruchtung, Fortpflanzung und letztlich Wachstum und Vermehrung können nur im engen Austausch erfolgen“, erläutert Keck die schöne Idee, mit der dieser symbolische Akt geboren wurde. Um der Symbolkraft für die enge Kooperation der beiden Standorte weiteren Ausdruck zu verleihen, wird an jedem der beiden Studienorte eine doppelstämmige Birke gepflanzt.

Zur Birkenpflanzung, die am 1. Oktober und damit exakt zum Start des Wintersemesters nacheinander an beiden FH-Standorten stattfindet, ist die Presse herzlich eingeladen. Die erste doppelstämmige Birke wird im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis um 10:00 Uhr auf dem Außengelände des FH Campus Pirmasens in Nähe der Teiche gepflanzt. Die Pflanzung am Campus Zweibrücken folgt dann um 12:45 nahe der Kapelle im Beisein des Beigeordneten der Stadt Zweibrücken, Henno Pirmann.

Infos im Internet:
http://www.fh-kl.de/fachbereiche/alp/studiengaenge/bachelor-angewandte-pharmazie.html

Ihre Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Cornelia Keck +++ Tel: 0631-3724-7031 +++ Mail: cornelia.keck@fh-kl.de

Nach oben scrollen