PHWT forscht zum Beschwerdeverhalten 60plus

Normalerweise werden Waren oder Dienstleistungen reklamiert, die nicht funktionieren oder die nicht zur Zufriedenheit erbracht worden sind. Allerdings ist kaum etwas darüber bekannt, ob Menschen im Alter von 60 Jahren und älter reklamieren oder sich beschweren, wenn irgendetwas mit der Ware oder Dienstleistung nicht stimmt. So lässt das Ausbleiben von Beschwerden nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Zufriedenheit der Kunden zu. Umgekehrt deutet ein häufiges Auftreten von Beschwerden nicht immer auf generelle Unzufriedenheit hin. Aus diesem Grund möchte Projektleiter Prof. Dr. Norbert Meiners, dessen Forschungsgebiete die Altersökonomie und das Seniorenmarketing sind, mehr über das persönliche Beschwerdeverhalten von älteren Menschen erfahren. Auf das Thema aufmerksam wurde Prof. Meiners während seines letzten Forschungsaufenthaltes an der britischen Elite-Universität in Oxford im Jahr 2016. Die Forschungslücke über das Beschwerdeverhalten älterer Menschen möchte er nun schließen helfen und entwickelte gemeinsam mit drei Forschungskollegen einen Online-Fragebogen, der Informationen zu den Beschwerdegründen, Beschwerdeorten und Beschwerdereaktionen von älteren Verbrauchern sammelt. Der Fragebogen kann ab sofort online auf der Interseite der Hochschule (www.phwt.de) ausgefüllt werden. Um möglichst repräsentative Ergebnisse zu erhalten, bittet Prof. Meiners Personen im Alter von 60 Jahren und älter um aktive Mithilfe: „Die Umfrage ist ganz einfach gehalten und dauert nur wenige Minuten. Es müssen nur acht Fragen beantwortet werden, zudem sind Angaben zum Alter, zum Familienstand und zum Geschlecht zu machen.“, sagt der Wissenschaftler. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und anonym ausgewertet. An der Studie beteiligt sind neben der PHWT Vechta (Prof. Dr. N. Meiners, Prof. Dr. E. Reucher) auch die britische University of West London (Prof. Dr. H. Khan) sowie die A.GE- Agentur für Generationen-Marketing aus Nürnberg (Dr. A. Reidl). Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie werden im Sommer 2018 erwartet. Sie sollen anschließend veröffentlicht und auf einer Fachtagung anderen Wissenschaftlern vorgestellt werden.
(Link zum Online-Fragebogen: )

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