Operation Team

Mit „Operation Team“ startet die Robert Bosch Stiftung ein neues Programm, um die interprofessionelle Ausbildung in Gesundheitsberufen zu stärken. Gesucht werden Kooperationen zwischen Universitäten, Hochschulen und nichtakademischen Ausbildungseinrichtungen, die Studien- oder Ausbildungsgänge wie Humanmedizin, Pflege, Ergo- und Physiotherapie, Hebammenkunde oder Logopädie anbieten. Die von den Partnern gemeinsam entwickelten Lehrformate werden mit insgesamt 700.000 € gefördert. Projektskizzen können bis zum 28. Februar 2013 eingereicht werden.

Durch den demographischen Wandel wird es künftig deutlich mehr multimorbide, chronisch erkrankte und pflegebedürftige Menschen geben.
Daher hat sich der Wissenschaftsrat im Sommer 2012 dafür ausgesprochen, Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung verstärkt akademisch auszubilden und die einzelnen Berufe enger zu vernetzen. Er empfiehlt einen Gesundheitscampus, an dem die neu zu schaffenden Studiengänge mit der medizinischen Fakultät zusammenarbeiten.

Mit dem Programm „Operation Team – Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen“ fördert die Robert Bosch Stiftung Projekte, in denen die Vernetzung der einzelnen Berufe bereits in der Ausbildung umgesetzt wird. Das geplante Lehrangebot muss von mindestens zwei Berufsgruppen entwickelt und umgesetzt werden. Die Beteiligung einer medizinischen Fakultät bzw. des Studiengangs Humanmedizin wird vorausgesetzt. Die Projekte werden mit der Unterstützung eines unabhängigen Expertenbeirats in einem zweistufigen Auswahlverfahren ermittelt. Ein Auftaktworkshop findet im Frühjahr 2013 statt, die Teilnehmer können im Anschluss einen Antrag auf Förderung stellen.

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