(mpt-13/237a). Internet-Shopping ist längst keine Seltenheit mehr. Einer Umfrage des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zufolge wurden in Deutschland 2012 ein Viertel aller Einkäufe online getätigt. Gründe gibt es dafür viele: Oft wird neben der Zeitersparnis und der großen Auswahl auch der günstigere Kaufpreis angegeben. Günstige Schnäppchen und dazu ein echtes Shoppingerlebnis bieten zum Beispiel Internet-Auktionen. Mittlerweile haben sich einige Plattformen wie eBay und Hood etabliert, doch auch neuere Anbieter wie WinnyPenny.de sind auf dem Vormarsch. Tipps rund um das Einkaufen im Internet und speziell bei Online-Auktionen bietet der folgende Text.
Online-Auktionen: mit niedrigen Startpreisen zum Schnäppchen
Auktionen im Internet beginnen meist mit Minimalbeträgen, die weit unter dem tatsächlichen Wert der Ware liegen. Hood und eBay bieten hier vor allem Ein-Euro-Auktionen an, die Plattform WinnyPenny dagegen gibt allen Produkten sogar einen Startpreis von null Euro. Das gilt auch bei hochwertiger Markenware und Elektronikartikeln wie etwa Laptops und Tablets. Alle Anbieter zeigen mithilfe eines Countdowns die verbleibende Restzeit des jeweiligen Angebots an. Ist die Zeit abgelaufen, wird der Artikel an den Meistbietenden versteigert. Durch den kleinen Anfangspreis ist die Wahrscheinlichkeit, am Ende ein Schnäppchen zu ergattern, oft recht hoch.
Internet-Einkäufe: Zahlungsmethode beachten
Bevor das Erlebnis Online-Auktion beginnen kann, muss man sich vorher über die jeweiligen Zahlungsmodalitäten im Klaren sein. Schließlich ersteigert man im Netz Ware von Anbietern, die man persönlich nicht kennt. Das Zahlungssystem PayPal beispielsweise hat sich hier als relativ sicher erwiesen. Dieser Dienst steht als Zwischenstation zwischen Käufer und Verkäufer und kann damit einen Betrug beim Zahlungsverkehr verhindern. Das System ist mittlerweile bei fast allen Online-Auktionshäusern Standard.
Im Gegensatz zu eBay und Hood beinhaltet WinnyPenny außerdem ein eigenes Punktesystem. Beim Bieten wird hier mit den sogenannten „Bids“ gearbeitet. Der User benötigt diese Bietpunkte, um überhaupt bei einem angebotenen Artikel mitsteigern zu können. Bei der Erstanmeldung erhält man kostenlose Bids. Jedes abgegebene Gebot kostet einen Bietpunkt, der vom eigenen Punktekonto abgezogen wird. Wer mehr Bids benötigt, kann diese über die Plattform erwerben. Pro benutztem Bid und damit pro Gebot erhöht sich der Preis der angebotenen Ware um einen Cent, der Countdown wird um zehn Sekunden verlängert. Der Höchstbietende erhält bei Ablauf der Zeit, wie auf allen anderen Plattformen auch, das Produkt zum genannten Preis – inklusive Nervenkitzel.
Seriöse Anbieter erkennen
Welches Auktionshaus einem zusagt, bleibt jedem User selbst überlassen. Jedoch gibt es einige Dinge zu beachten, bevor sich potenzielle Kunden ins Auktionsgewimmel stürzen:
– Plattformen mit Anmeldegebühr sind meist nicht seriös. Die Anmeldung sollte zunächst stets unverbindlich und kostenlos sein. Für besseren Service wie etwa kostenlosen Versand kann aber auch auf etablierten Portalen eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft möglich sein.
– Bewertungen willkommen: Vertrauenswürdige Seiten geben Käufern fast immer die Möglichkeit für Feedback, sei es über den Verkäufer oder die Ware selbst.
– Garantie inklusive: Auch beim Einkaufen im Internet muss die Möglichkeit zur Rückgabe der Ware gegeben sein. Trifft das nicht zu, sollte dies unter dem jeweiligen Angebot klar verzeichnet sein.
– Vorsicht Versandkostenfalle: Ware für wenige Euro ist womöglich kein günstiges Schnäppchen mehr, wenn hohe Preise für Verpackung und Porto in Rechnung gestellt werden!
Sicher einkaufen, Schnäppchen genießen
Schlussendlich sollten Kunden beim Internet-Einkauf gut recherchieren und verschiedene Angebote vergleichen. Nur dann macht das Bieten in seriösen Auktionshäusern auch Spaß. Um im Eifer des Gefechts nicht den Überblick zu verlieren, sollten sich Bieter vorher einen Maximalbetrag setzen. So können Online-Shopper ihr erworbenes Produkt am Ende auch richtig genießen.