Offene Herzoperationen bleiben den besonders schweren Fällen überlassen

HOCM-Operation an Berliner Patienten war die 75.000ste offene Herzoperation am DHZB

Prof. Hetzer: „Die offene Herzchirurgie bleibt den besonders schwierigen Fällen vorbehalten“

Kürzlich führte das DHZB die 75.000ste offene (d. h. unter Einsatz der Herzlungenmaschine) Herzoperation durch, ferner kam es zur 1800sten Herztransplantation und zur 2300sten Kunstherzimplantation. Dies zeigt die hohe chirurgische Leistungsfähigkeit des Hauses, die zur Spitzenmedizin Deutschlands zählt.

Im Fall der 75.000sten offenen Herzoperation wurde von Prof. Hetzer nach einem von ihm entwickelten chirurgischen Verfahren ein 47jähriger Mann mit einer relativ seltenen angeborenen Herzmuskelerkrankung, sogen. HOCM (Hypertrophe obstruktive Kardiomyo-pathie), behandelt. Dabei wurde eine typische Verdickung und Verengung im Bereich der Muskulatur der linken Herzkammer chirurgisch entfernt und eine spezielle Rekonstruktion der Mitralklappe vorgenommen. Bei dem Patienten waren zuvor schwere Atemnot, Rhythmusstörungen, Anfälle von Bewusstlosigkeit und die Gefahr eines plötzlichen Herztodes aufgetreten. Mittlerweile hat sich der Patient wieder gut erholt. Auch die beiden Patienten nach Herztransplantation und Kunstherzimplantation sind auf dem Wege der Besserung.

In all diesen Fällen von offenen Herzoperationen zeigt sich der Erfolg der Herzchirurgie, die gerade bei sehr schwierigen Krankheitsformen und -verläufen oder bei hochbetagten Patienten am meisten zum Einsatz kommt und den Patienten eine gute und nachhaltige Lebensqualität bietet. Wir stellen Ihnen unsere „Jubiläums“-Patienten vor auf einer

Pressekonferenz
Freitag, 15. August 2014, 11.30 Uhr
Deutsches Herzzentrum Berlin, Bibliothek, 2. Stock
Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

Die Referenten sind: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor
Lt. OA PD Dr. Christoph Knosalla, Herzchirurg
Prof. Dr. Thomas Krabatsch, Herzchirurg
3 „Jubiläums“-Patienten

Über Ihre Teilnahme an dem Pressetermin würden wir uns freuen.

Dr. Barbara Nickolaus
Pressesprecherin DHZB
Infos: Tel.:030/ 832 41 37; Mobil:0172-390 83 34; E-Mail: nickolaus@dhzb

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