Noch 8 Tage bis zur DGAUM-Jahrestagung

Noch 8 Tage, dann ist es so weit und die 56. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. beginnt. Zu diesem dreitägigen Kongress, der zwischen Mittwoch, 9. März, und Freitag, 11. März 2016, im Hörsaalgebäude des Klinikums Großhadern der LMU München stattfindet, erwartet die DGAUM gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner BAuA, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, wieder mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Neue DGAUM-Publikation zum Kongressschwerpunkt BGM
Neben den Themen „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“ sowie „Molekulare Arbeitsmedizin“ bildet „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)“ den dritten Schwerpunkt dieses Kongresses. Dazu hat die DGAUM ganz aktuell eine neue Publikation vorgelegt. Im Verlag Ecomed ist dieser Tage das Buch „Prävention und Gesundheitsförderung an der Schnittstelle zwischen kurativer Medizin und Arbeitsmedizin. Ein Kompendium für das Betriebliche Gesundheitsmanagement“ erschienen. Im Mittelpunkt dieser Veröffentlichung, die Diskussionen im Rahmen von Veranstaltungen der DGAUM Jahrestagung 2015 weiterführt, steht die Frage, wie das neue „Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“, kurz: Präventionsgesetz (PrävG), in der Lebenswelt Arbeitsplatz praktisch durch Betriebsärztinnen und Betriebsärzte oder anderen, kooperierenden Präventionsexperten umgesetzt werden kann. Demographischer Wandel plus chronische Erkrankungen – das ist eine mehr als große Herausforderung für unsere Gesellschaft. „Nur behandeln“ reicht nicht mehr, um diese zu meistern; sinnvolle präventivmedizinische Maßnahmen tun not. Das DGAUM-Buch versucht daher konzentrierte und aktuelle Antworten auf diese Schlüsselfragen zu finden:
• Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen der Prävention in Deutschland aus? Warum ist das Präventionsgesetz so „kompliziert gestrickt“?
• Was ist unter „Betrieblicher Gesundheitsförderung“ genau zu verstehen, und wie sieht sie in der betrieblichen Praxis aus?
• Wie funktionieren die verschiedenen Ebenen der Prävention in der Praxis – Primärprävention, Sekundärprävention, Tertiärprävention? Welche Instrumentarien gibt es dafür, und welche Best-Practice-Konzepte lassen sich schnell und einfach in die Breite übernehmen?
• Welche Perspektiven gibt es? Was muss sich noch wie ändern, damit die im Präventionsgesetz formulierten Ziele dank „Arbeitsmedizin 4.0“ großflächig Wirklichkeit werden können?

Das Buch gibt mit diesen Themen und Inhalten eine Orientierung für alle Entscheidungsträger im Gesundheits- und Sozialwesen ebenso wie für Gesundheitspolitiker oder Arbeitsmediziner und Betriebsärzte.

Auf dem Programm der diesjährigen DGAUM Jahrestagung stehen insgesamt 45 wissenschaftliche Veranstaltungen sowie eine umfangreiche Poster-Ausstellung mit insgesamt 140 wissenschaftlichen Postern zum gesamten Themenspektrum der modernen Arbeitsmedizin. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Industrieausstellung. Hier präsentieren sich fast 40 Unternehmen und Organisationen auf einer Fläche von über 300 Quadratmetern. Tagungspräsidentin ist in diesem Jahr Professor Dr. med. Simone Schmitz-Spanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Detailinformationen zur DGAUM Jahrestagung finden Sie online unter:

Das Buch aktuell zur DGAUM Jahrestagung 2016:
Rieger/Hildenbrand/Nesseler/Letzel/Nowak (Hrsg.): Prävention und Gesundheitsförderung an der Schnittstelle zwischen kurativer Medizin und Arbeitsmedizin. Landsberg 2016: Ecomed Verlag. Softcover, 368 Seiten.
ISBN 978-3-609-10560-4. € 49,99. Weitere Informationen:

Kontakt:
Dr. Thomas Nesseler
Hauptgeschäftsführer DGAUM
Schwanthaler Straße 73b
80638 München
Tel.: 089/330 396-0
Email:

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