Nichts zu verschenken

(djd). Das neue Jahr beginnt traditionell mit guten Vorsätzen – viele davon sind leider schnell wieder vergessen. Nicht vergessen sollte man allerdings, seine Finanzen zu Jahresbeginn auf den Prüfstand zu stellen. Wer es nicht tut, verschenkt unter Umständen in den kommenden zwölf Monaten unnötig Geld.

Die deutschen Sparer beispielsweise haben schon bessere Zeiten gesehen: Zwar bieten Zinsanlagen relative Sicherheit, doch ist das Zinsniveau seit langer Zeit gleichbleibend niedrig. Inzwischen bewegt es sich sogar unter der Inflationsrate, und eine wesentliche Steigerung ist nicht in Sicht. Anleger haben also nichts zu verschenken. Deshalb sollten sie ihr Geld Banken anvertrauen, die auf Transparenz setzen und auf versteckte Kostenfallen verzichten. Denn diese schmälern die ohnehin mageren Zinserträge noch weiter. Sparer benötigen demnach ausführliche und exakte Informationen, um richtig zu entscheiden. Der Haken: Manche Banken arbeiten mit unübersichtlichen Zinsstrukturen oder versteckten Kündigungsfristen. Wer hier nicht genau hinschaut und beispielsweise die Kündigungsfrist seiner Geldanlage verpasst, für den kann es richtig teuer werden. Von dem ohnehin kleinen Zinsertrag bleibt dann nicht mehr viel übrig. Als einer der fairsten Anbieter hat sich in einem Vergleich der unabhängigen Zeitschrift „Finanztest“ (Heft 08/2013) beispielsweise die Volkswagen Bank direct erwiesen (http://www.volkswagenbank.de).

Das Sparschwein ins Grüne bringen

Eine attraktive Alternative zum schlecht verzinsten Sparbuch können heute auch „grüne“ Investments sein. Die Anleger profitieren dabei beispielsweise von den vielen Projekten, welche die Energiewende in Deutschland begleiten werden. „Man investiert mit gutem Gewissen und wird durch hohe Renditen belohnt“, betont Georg Hetz, Geschäftsführer des unabhängigen Finanzdienstleisters UDI. Die Nürnberger sind einer der führenden deutschen Anbieter geschlossener Erneuerbare-Energie-Fonds (http://www.udi.de). Das Kapital der Fonds fließt in den Bau von Solar-, Windkraft- und Biogasanlagen. Der Verkauf der erzeugten Energie ist über Jahre hinaus gesetzlich garantiert. Während die Renditen beim klassischen Bankgeschäft durch das Verleihen von Geld erwirtschaftet werden, handelt es sich bei Anlagen in erneuerbare Energien meist um Unternehmensbeteiligungen. „Natürlich gibt es hier genau wie bei Aktien und anderen Beteiligungsformen auch Risiken und Unwägbarkeiten“, so Georg Hetz. „Es handelt sich aber um Investitionen in Sachwerte. Das heißt, dass sich diese Anlagen durch eine hohe Transparenz auszeichnen und überdurchschnittliche Chancen bieten.“

Riestern – aber richtig

Der Jahresanfang sollte für die Bundesbürger auch Anlass genug sein, über die eigene Altersvorsorge nachzudenken. Denn dass allein die gesetzliche Rente nicht mehr für einen geruhsamen Lebensabend ausreicht, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Auch die oftmals arg gescholtene Riester-Rente ist für die private Altersvorsorge geeignet – wenn man das richtige Produkt wählt und die Zulage beantragt. So lautet zumindest das Fazit von „Finanztest“ (10/2013). All jene, die privat für ihr Alter vorsorgen wollen oder müssen, hätten kaum eine Alternative, betonen die Experten. Es sei einfach besser, mithilfe des Staates fürs Alter vorzusorgen, als die gesamte Beitragslast allein zu schultern. Deshalb, so „Finanztest“, sei es auch vor allem wichtig, die volle staatliche Förderung zu nutzen. Die üppigen Zulagen gibt es allerdings nur, wenn der Sparer sie extra beantragt. „Damit dies nicht untergeht, sollten Riester-Sparer einmalig einen Dauerzulagenantrag stellen. Dieser ist dann bis zum Widerruf gültig“, empfiehlt Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. Verändere sich allerdings etwa die Höhe des Einkommens oder die Lebenssituation, sei eine Anpassung notwendig.

Die bAV als Teil einer soliden Altersvorsorge

Die sogenannte Vorsorgelücke wird bei vielen Bundesbürgern im Alter größer ausfallen, als bisher erwartet. Darauf lässt zumindest eine aktuelle Untersuchung der Ruhr-Uni in Bochum schließen. Den Wissenschaftlern zufolge fehlen dem deutschen Durchschnittsrentner Monat für Monat ungefähr 650 Euro zur Aufrechterhaltung des gewohnten Lebensstandards. In den bisherigen Schätzungen war man von weniger ausgegangen. Eine interessante Option als Teil privater Altersvorsorge kann beispielsweise die betriebliche Altersvorsorge (bAV) sein: Das Besondere bei ihr ist die Nutzung des Brutto-Netto-Effekts. Michael Reizel, Chef der BVUK-Gruppe, die sich mit dem Bereich der Kommunikation und Beratung im Themenspektrum Vergütung und Versorgung beschäftigt: „Die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge werden im Unterschied zu den Beiträgen, die man etwa in eine Lebensversicherung einzahlt, vom Brutto- und nicht vom Netto-Gehalt abgezogen.“ Weil dieser Betrag im Rahmen der gesetzlichen Grenzen steuerfrei sei und unter diesen Umständen auch keine Sozialversicherungsbeiträge fällig würden, müsse der Arbeitnehmer effektiv nur etwa die Hälfte aus seinem Portemonnaie aufbringen.

Die Immobilie zu Geld machen – und trotzdem drin wohnen bleiben

Ein Kassensturz zu Jahresbeginn kann auch für ältere Immobilienbesitzer sinnvoll sein. Denn sie zahlen zwar keine Miete – und können dennoch aufgrund einer niedrigen Rente den Lebensabend nicht wunschgemäß genießen. Zum einen steigen beispielsweise die Kosten für die Gesundheit. Aber auch das Eigenheim selbst ist oftmals in die Jahre gekommen und muss instand gehalten und altersgerecht umgebaut werden. Wer sich nicht extrem einschränken oder doch noch in eine günstigere Immobilie umziehen will, hat heute eine weitere Option für einen finanziell sicheren Lebensabend. Mit einer sogenannten Immobilienleibrente können ältere Eigentümer den Wert ihrer Immobilie in eine lebenslange Zusatzrente umwandeln (Infos: http://www.deutsche-leibrenten.de). Die Empfänger der Leibrente erhalten ein notariell grundbuchgesichertes Wohnrecht und haben somit die Gewissheit, in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu können. In die Berechnung der Leibrente fließen Kriterien wie der Immobilienwert, Alter und Geschlecht des Eigentümers sowie die Kosten für die Immobilienbewirtschaftung ein.

Schlanke Business-Lösung für Jungunternehmer

Neues Jahr – neues Glück. Dieses Motto gilt auch für die Bundesbürger, die als Existenzgründer ihr berufliches Schicksal in die eigenen Hände genommen haben. Gerade die ersten Monate oder je nach Branche sogar Jahre sind eine spannende und anstrengende Zeit. Wer fast rund um die Uhr mit dem Aufbau des eigenen Business beschäftigt ist, der muss bedarfsgerechten Business-Lösungen vertrauen. „Angebote, Aufträge, Abrechnungen, Kundenverwaltung und Banking sollten sich so schnell und einfach wie möglich – und quasi fast nebenbei – erledigen lassen“, betont Marco Müller, Senior Market Designer im lexoffice-Team. Von der Kontaktverwaltung bis hin zur Erstellung von Belegen mit vollständigen Pflichtangaben ließen sich viele Stunden durch den Einsatz einer professionellen Softwarelösung sparen (Infos: http://www.lexoffice.de). Wer alle eigenen Abläufe flexibel steuern und von jedem beliebigen Ort aus bearbeiten möchte, sollte nach den Worten von Marco Müller auf eine browserbasierte Lösung zurückgreifen. Damit ließe sich von der Auftragsverwaltung bis zum Banking alles schnell und einfach in eigener Regie erledigen. „Vor allem in der Gründungsphase sollte man zum Optimieren von Steuererklärungen, Fristen und Zahlungen und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nehmen“, rät Müller. Dieser sollte möglichst auf Selbstständige, Freiberufler und Existenzgründer spezialisiert sein.

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