(djd). Fällt der Menstruationszyklus weg, könnten Frauen eigentlich aufatmen. Endlich bremst der eigene Körper nicht mehr alle vier Wochen die Lust auf Sex aus. Aber für viele Frauen wird ab der Menopause der Körper sogar zum Dauerblockierer. Die Ursache liegt konkret in der Scheidenflora: Denn je weniger weibliche Hormone der eigene Körper produziert, desto schlechter wird die Scheidenwand durchblutet. Die Folge: Sie reagiert auf die Stimulation des Partners nicht mehr wie gewünscht. Unter http://www.myinfo.de/scheidentrockenheit gibt es mehr Informationen zu diesem Thema.
Hormonmangel bremst die Lust und fördert Infektionen
Im schlimmsten Falle führt der Östrogenmangel dazu, dass sich das Lustempfinden beim Sex in Schmerz wandelt, weil die Vagina nicht mehr richtig feucht wird. Wer dennoch nicht auf Geschlechtsverkehr verzichten möchte, riskiert Verletzungen. Leichte Risse in der Scheidenwand steigern das Infektionsrisiko – dann ist zwangsläufig Enthaltsamkeit angesagt, bis die Scheidenflora wieder intakt ist. Wer hier vorbeugt, hat also nicht nur mehr Spaß, sondern tut auch etwas für die eigene Gesundheit.
Natürliche Hilfe gegen Scheidentrockenheit
Dr. med. Ina Kappner ist Frauenärztin in Leverkusen. Zu ihr kommen Patientinnen, die sich Hilfe ohne eine Hormonbehandlung wünschen. Dr. Kappner setzt stattdessen auf Naturheilverfahren. Natürliche Mittel, um die Scheidenflora wirksam zu befeuchten, können aus Sicht der Expertin beispielsweise bioadhäsive Vaginalgele sein. Der Schutzfilm dieser Gele legt sich auf die Scheidenwand wie eine zweite Haut. Die Grundlage der Gele ist ein Palmöl, das die Scheide von innen pflegt. So kommt es nicht mehr zu Brennen und Schmerzen. Das Gel wird direkt in der Scheide ganz unkompliziert mit einem Applikator aufgetragen und verträgt sich auch mit dem Gebrauch von Kondomen.