Neukonstituierung der „AG Herz und Niere“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), die vom 08.-10. April 2010 in Mannheim stattfand, wurde die "Arbeitsgemeinschaft Herz und Niere" der DGK neu konstituiert. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Interaktion des renalen und kardiovaskulären Systems. Die Bedeutung dieser Interaktion ist erst in den letzten Jahren vollständig erkannt worden, was auch die neue Definition der fünf kardio-renalen Syndrome zeigt. Somit hat die Schnittmenge zwischen Kardiologie und Nephrologie in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit der neuen Besetzung der Arbeitsgruppe wird nun die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf Ebene der Fachgesellschaften weiter intensiviert.

Im Rahmen der Neukonstitution der "Arbeitsgruppe Herz und Niere" wurde ein Nukleus gebildet, in den paritätisch vier Nephrologen und vier Kardiologen gewählt wurden. Die nephrologischen Repräsentanten sind aktive Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), namentlich Prof. Dr. med. Hermann Haller (Hannover), Prof. Dr. med. Joachim Hoyer (Marburg), Prof. Dr. med. Lars-Christian Rump (Düsseldorf) und Prof. Dr. med. Roland Schmieder (Nürnberg). Vertreter der Kardiologie in diesem Nukleus sind Prof. Dr. med. Uta C. Hoppe (Köln), Dr. med. Felix Mahfoud (Homburg/Saar), PD Dr. Dr. Mathias Rauchhaus (Rostock) und Prof. Dr. med. Holger Reinecke (Münster).
Als Sprecher des Nukleus wurden PD Dr. Dr. Rauchhaus und Prof. Dr. Rump (stellv. Sprecher) gewählt.

Schwerpunkte der Arbeitsgemeinschaft bilden die Forschung und Weiterbildung zu Themen, die für Vertreter beider Disziplinen, Kardiologen wie Nephrologen, relevant sind – die "AG Herz und Niere" stellt somit ein Beispiel einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit dar.

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Pressestelle DGfN
Dr. Bettina Albers
albers@albersconcept.de
(idw, 04/2010)

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