Neuer Studiengang führt Technik, Diagnostik und Monitoring zusammen

Der künftige ingenieurswissenschaftliche Studiengang in Pforzheim setzt deutli-che Schwerpunkte in der bildgebenden Diagnostik (z. B. Tomographie, Ultra-schall), dem Patientenmonitoring sowie der Zulassung von medizinischen Gerä-ten. Ein weiterer Fokus liegt auf tragbaren Geräten, die von den Patienten selbst bedient und getragen werden, (Blutdruckmesser, Herzschrittmacher etc.). Die Inhalte des Studiengangs Medizintechnik wurden im engen Kontakt mit den Unternehmen aus der Region entwickelt. Der sieben semestrige Studiengang schließt mit dem Bachelor of Engineering ab, der dem Titel Ingenieur entspricht. Als Weiterführung ist an der Hochschule Pforzheim die Einrichtung eines drei-semestrigen entsprechenden Master-Studienganges geplant, der insbesondere die wirtschaftlichen Aspekte im Zuge einer späteren Tätigkeit im Management oder auch im Bereich Forschung und Entwicklung in den Vordergrund stellen wird.

Grundlegend für den Studiengang ist eine breit aufgestellte Grundlagenvermitt-lung in den Fächern Medizin, Biochemie, medizinischer Physik, Elektronik und medizinischer Informatik. Bedingt durch den demographischen Wandel, das verstärkte Gesundheitsbewusstsein und den medizinisch-technischen Fortschritt ist die Medizintechnik-Branche seit Jahren im Aufwind. Die Berufsaussichten der künftigen Pforzheimer Ingenieure der Medizintechnik sind daher sehr positiv. Für die Umsetzung innovativer Ideen in leistungsfähige, praxistaugliche und kostengünstige Anwendungen sind zunehmend interdisziplinäre Kenntnisse erforderlich. Diesen Anforderungen werden die Pforzheimer Ingenieure gerecht: Neben dem technischen und medizinischen Know-How können Medizintechniker auch auf Wissen aus den Biowissenschaften zurückgreifen. Daraus ergeben sich hervorragende berufliche Perspektiven für angehende Ingenieure mit entsprechender Qualifikation.

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