Neue Phase der Forschungskooperation zwischen Heidelberg und Montpellier

a) Eine langjährige Städtepartnerschaft

Das Jahr 2016 markiert sowohl die 55 Jahre der Städtepartnerschaft, die 50 Jahre des Hauses Heidelberg in Montpellier und die 30 Jahre des Hauses Montpellier in Heidelberg. Über das gesamte Jahr wurden verschiedene Veranstaltungen in beiden Städten organisiert, um diese langjährige Zusammenarbeit zu feiern.

Der Bürgermeister von Heidelberg, Würzner Eckart, und der Bürgermeister von Montpellier, Philippe Saurel, unterzeichneten am 5. Oktober 2016 eine neue Vereinbarung für die Städtepartnerschaft. Schwerpunkte der Vereinbarung sind: wirtschaftliche Entwicklung, Innovation, Digitalisierung und Zusammenarbeit im Energiebereich.

Wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Universität Montpellier, der Universität Paul Valery und der Universität Heidelberg

b) Konferenz “Age and Aging”

Am 7. Oktober 2016 haben die Universität Montpellier, die Universität Paul Valery Montpellier 3 und die Universität Heidelberg zusammen mit der Französischen Botschaft in Berlin und mit der Unterstützung der COMUE Languedoc Roussillon Universités eine Konferenz zum Thema Altern organisiert. Ziel der Konferenz war es, neue Kontakte zwischen den Forschungsteams der Universitäten Montpellier und Heidelberg zu knüpfen und neue Kooperationen zu initiieren. Hundert Personen haben an der Konferenz teilgenommen, darunter viele Studenten.

Auf dieser interdisziplinären Konferenz wurden alle Aspekte des Themas, darunter die Grundlagenforschung sowie die sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen in sieben Bereichen (Biologie, Medizin, Sprache und Diskurs, Psychologie, Kulturanthropologie, Demographie und Sozialethik) im Rahmen von Gesprächsrunden und Workshops diskutiert.

Am 7. Oktober 2016 wurde in Montpellier eine Rahmenvereinbarung über die wissenschaftliche Kooperation zwischen den Universitäten Heidelberg und Montpellier unterzeichnet. Sie umfasst die Intensivierung des Austauschs zwischen Wissenschaftlern, Professoren und Studenten, die Entwicklung von gemeinsamen Forschungsprogrammen und die Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen zu gemeinsamen Themen.

Redakteurin: Rébecca Grojsman, rebecca.grojsman@diplomatie.gouv.fr

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