Neue Energiekennzeichnung für Warmwassergeräte

(djd). Mit dem Thema Energieeffizienz setzt sich jeder Hausbesitzer auseinander. Schließlich lässt sich mit effizient arbeitenden Geräten viel Geld sparen. Vom Kühlschrank oder von der Waschmaschine ist den meisten Verbrauchern das sogenannte Energieeffizienzlabel bekannt. Diese Kennzeichnung gibt Auskunft über energierelevante Details der Geräte. Ab dem 26. September 2015 wird das Label nun auch bei Warmwassergeräten zur Pflicht. Es enthält verschiedene Informationen zum Gerät und soll den Verbraucher bei einer umweltbewussten Kaufentscheidung unterstützen.

Auf die Details achten

Im Vergleich der verschiedenen Warmwassersysteme wurden bedarfsgerechte Durchlauferhitzer in die beste Energieeffizienzklasse A eingestuft. Im Gegensatz zu Speichersystemen verbrauchen sie nur dann Energie, wenn tatsächlich warmes Wasser gezapft wird. Es wird keine Energie für das Speichern von warmem Wasser aufgewendet. Dipl.-Ing. Christian Koch, Mitglied im Ausschuss der Energieverbrauchskennzeichnung, rät beim Etiketten-Lesen zur Achtsamkeit: „Nicht nur die Energieeffizienzklasse ist entscheidend, sondern auch die Detailinformationen auf dem Label, denn auch innerhalb einer Effizienzklasse gibt es gewaltige Unterschiede im Energieverbrauch. Deshalb ist es wichtig, alle Elemente auf dem Energielabel bei einer Kaufentscheidung zu berücksichtigen.“

Passendes Zapfprofil wählen

Bei der Entscheidung für ein Gerät ist der Anwendungszweck maßgeblich. Dieser wird auf dem Energieeffizienzlabel mit dem Zapfprofil visualisiert. Zum Beispiel reicht am Handwaschbecken ein Wasserdurchfluss von zwei Litern pro Minute aus. Hier ist ein Klein-Durchlauferhitzer mit dem kleinen Zapfprofil XXS die richtige Wahl, etwa das Clage-Modell „MCX“. Zur Versorgung einer Küchenspüle benötigt man ein Gerät mit dem nächstgrößeren Profil XS, beispielsweise einen Kompakt-Durchlauferhitzer, der fünf Liter Wasser pro Minute erhitzt. Zur Versorgung von mehreren Zapfstellen im Bad oder in einer Wohnung ist ein großer Durchlauferhitzer mit einem Wasserdurchfluss von zehn bis 15 Litern pro Minute notwendig. Diese Geräte haben das Zapfprofil S. Unter http://www.clage.de gibt es weitere Informationen zu bedarfsgerechten Durchlauferhitzern.

Jahresverbrauch prüfen

Das neue Energieeffizienzlabel ist optisch an das bekannte Farbbalken-Etikett von Haushaltsgeräten angepasst. Die Platzierung des schwarzen Pfeils neben einem Farbbalken gibt die entsprechende Effizienzklasse des jeweiligen Gerätes an. Noch wichtiger ist jedoch der Blick auf den jährlichen Energieverbrauch. Es lohnt sich, den Energiebedarf eines Geräts genau zu prüfen und mit anderen Modellen zu vergleichen.

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