NCT/UCC-Benefizkonzert: Dresdner Kapellsolisten spielen „536 Takte gegen Krebs“ in der Annenkirche

536 Takte gegen Krebs: Am 4. Mai 2019 lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) zu einem besonderen Konzert mit den Dresdner Kapellsolisten ein. Statt normaler Eintrittskarten können die Besucher Takte der auf dem Programm stehenden Musikstücke erwerben. Nur die verkauften Takte werden auch gespielt. Zu Gute kommen die Einnahmen dem NCT/UCC – eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Die Gelder werden zur Finanzierung einer zusätzlichen Etage des Neubaus des NCT/UCC Dresden genutzt.

Beim Benefizkonzert „536 Takte gegen Krebs“ des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) erwartet die Besucher ein facettenreiches Barockprogramm mit einem Telemann-Konzert für zwei Hörner, der h-Moll Ouvertüre von Bach, einem Fagottkonzert von Reichenauer und den Sätzen „Der Frühling“ und „Der Sommer“ aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Es spielt das Ensemble „Dresdner Kapellsolisten“, das vorrangig aus Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle besteht und Träger des Deutschen Musikpreises „Echo Klassik“ ist. Die Schirmherrschaft für das erste Benefizkonzert des NCT/UCC Dresden hat Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst übernommen. Wer die Dresdner Kapellsolisten erleben und gleichzeitig einen Beitrag für die Krebsforschung leisten möchte, kann Tickets in Form von Takten unter www.nct-dresden.de/takte erwerben.

Mit den Erlösen aus dem Konzert wird eine zusätzliche Etage des Neubaus des NCT/UCC Dresden gefördert, in der ein ONCO-INNOVATION-LAB entsteht. Experten unterschiedlicher Disziplinen werden hier neue Strategien und Technologien gegen Krebs entwickeln und den Weg für deren klinische Anwendung ebnen. Der Neubau auf dem Gelände des Universitätsklinikums Dresden wird ab Mitte 2020 maßgeblich dazu beitragen, Krebsmedizin auf höchstem Niveau voranzutreiben. Neben einer innovativen Forschungsplattform mit einem Operationssaal der Zukunft wird das Gebäude Laboratorien sowie Bereiche für medikamentöse Behandlungen und Patientenstudien beherbergen.

„Der mögliche Abbruch der Musik, falls nicht alle Takte verkauft werden, symbolisiert den Einschnitt einer Krebsdiagnose im Alltag. Jeder gespielte Takt steht hingegen für Hoffnung und Lebensfreude. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, die durch den Kauf eines Takts Teil der Aufführung werden“, sagt Prof. Martin Bornhäuser, Mitglied im Geschäftsführenden Direktorium des NCT/UCC Dresden und Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Dresden. Falls im Vorfeld nicht alle Takte verkauft werden können, gibt es an dem Nachmittag selbst eine allerletzte Chance: Um ein komplettes Konzert genießen zu können, können die Gäste bei der Veranstaltung selbst noch weitere Takte erwerben.

Das Konzertformat „Takte gegen Krebs“ wurde am NCT Heidelberg entwickelt, das dafür mit dem Deutschen Fundraising-Preis ausgezeichnet wurde.

Die Fakten zum Konzert:
Wann: Sonnabend, 4. Mai 2019, 16 Uhr, Einlass ab 15.30 Uhr
Wo: Annenkirche Dresden, Annenstraße 23, 01067 Dresden
Was wird gespielt:
Georg Philipp Telemann: Concerto für 2 Hörner, Streicher und basso continuo F-Dur, TWV 52:Es 1,
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr.2 h-Moll für Flöte, Streicher und basso continuo BWV 10,
Anton Reichenauer: Concerto für Fagott, Streicher und basso continuo C-Dur,
Antonio Vivaldi aus Vier Jahreszeiten: Der Frühling, Der Sommer (536 Takte)
Wer: Harald Heim, Lars Scheidig (Horn), Bernhard Kury (Flöte), Erik Reike (Fagott), Susanne Branny (Violine) als Solisten und die
Dresdner Kapellsolisten unter der Leitung von Helmut Branny
Ticketverkauf: Informationen unter www.nct-dresden.de/takte
Preis: 25 Euro/Takt
Schirmherrschaft: Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Kontakt: Dr. Anna Kraft, anna.kraft@nct-dresden.de, 0351/4585548

Zur Pressemitteilung stehen zwei Bilder in druckfähiger Auflösung zur Verfügung:

https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-dresden/das-nct/newsroom/Bild_Takte_1.jpg
BU: Dresdner Kapellsolisten spielen zugunsten der Krebsforschung am NCT/UCC. V.l.n.r. Helmut Branny, Leiter der Dresdner Kapellsolisten, Prof. Martin Bornhäuser, Mitglied im Geschäftsführenden Direktorium des NCT/UCC Dresden und Direktor der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Dresden, Susanne Branny und Jörg Kettmann, Mitglieder der Dresdner Kapellsolisten

https://www.nct-heidelberg.de/fileadmin/media/nct-dresden/das-nct/newsroom/Bild_Takte_2.jpg
BU: Dresdner Kapellsolisten spielen „536 Takte gegen Krebs“. V.l.n.r. Helmut Branny, Leiter der Dresdner Kapellsolisten, Susanne Branny und Jörg Kettmann, Mitglieder der Dresdner Kapellsolisten, Patientin Inge Häusler

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Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT/UCC Dresden gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „Quelle: Uniklinikum Dresden/Marc Eisele“. Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der Pressestelle des NCT/UCC gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Anna Kraft
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)351 458-5548
E-Mail: anna.kraft@nct-dresden.de
www.nct-dresden.de

NCT/UCC Dresden
Dresden ist seit 2015 neben Heidelberg der zweite Standort des Nationalen Centrums für Tumor-erkrankungen (NCT). Das Dresdner Zentrum ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebs-forschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Das NCT hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Damit können Krebspatienten in Dresden und Heidelberg auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden. Gleichzeitig erhalten die Wissenschaftler durch die Nähe von Labor und Klinik wichtige Impulse für ihre praxisnahe Forschung. Gemeinsamer Anspruch beider Standorte ist es, das NCT zu einem internationalen Spitzenzentrum der patientennahen Krebsforschung zu entwickeln. Das Dresdner Zentrum baut auf den Strukturen des Universitäts KrebsCentrums Dresden (UCC) auf, das 2003 als eines der ersten Comprehensive Cancer Center (CCC) in Deutschland gegründet wurde. Seit 2007 wurde das UCC von der Deutschen Krebshilfe e.V. (DKH) kontinuierlich als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 20 Kliniken und Polikliniken, vier Institute und zehn interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten. Mit 1.295 Betten und 160 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 860 Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 1.860 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patienten, die an Krebs, an Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen. Deutschlands größter Krankenhausvergleich des Nachrichtenmagazins „Focus“ bescheinigt dem Universitätsklinikum Carl Gustav Dresden eine hervorragende Behandlungsqualität. Die Dresdner Hochschulmedizin belegt deshalb Platz zwei im deutschlandweiten Ranking.

Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Die Hochschulmedizin Dresden, bestehend aus der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus und dem gleichnamigen Universitätsklinikum, hat sich in der Forschung auf die Bereiche Onkologie, metabolische sowie neurologische und psychiatrische Erkrankungen spezialisiert. Bei diesen Schwerpunkten sind übergreifend die Themenkomplexe Degeneration und Regeneration, Imaging und Technologieentwicklung, Immunologie und Inflammation sowie Prävention und Versorgungsforschung von besonderem Interesse. Internationaler Austausch ist Voraussetzung für Spitzenforschung – die Hochschulmedizin Dresden lebt diesen Gedanken mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 73 Nationen sowie zahlreichen Kooperationen mit Forschern und Teams in aller Welt.

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
• Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
• Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
• Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen betreibt das HZDR große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 150 Doktoranden.

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