Kennen Sie das auch: Der Wecker klingelt, man möchte gerade aufstehen und plötzlich schießt ein stechender Schmerz durch Hals und Nacken und zieht sich bis in die Schultern. Der erste Gedanke ist, dass man sich möglicherweise verlegen hat und nur etwas Wärme benötigt, damit sich die Verspannungen wieder lösen. Doch was ist, wenn die Beschwerden tagelang anhalten?
Tatsächlich steckt hinter den Nackenschmerzen ein schleichender Prozess, der sich unbemerkt am Körper zu schaffen gemacht hat: In den meisten Fällen sind Haltungsschäden, überlastete Muskeln, Stress oder auch chronische Verschleißprozesse der Grund für die akuten Beschwerden – und nicht etwa die kalte Zugluft im Büro, wie viele Angestellte gerne glauben. Stellt sich die Frage, wie man die Schmerzen eindämmt und zukünftigen Beschwerden vorbeugt? Wir verraten Ihnen drei Tipps, wie Sie Nackenschmerzen lindern.
Was hilft bei Nackenschmerzen?
- Tipp 1: Wenn die Beschwerden akut sind, sollte man seinen Nacken in jedem Fall schonen. Am besten lindert man die Schmerzen tatsächlich mit Wärme, wie etwa Rotlicht, durchblutungsfördernde Salben oder Wärme-Pflaster – hält man die Schmerzen nicht mehr aus, ist ein Besuch beim Arzt erforderlich. Er kann die richtigen Schmerzmittel verschreiben.
- Tipp 2: Um die Haltung zu korrigieren und die Muskulatur im Schlaf zu entlasten, sollte man ein Nackenstützkissen benutzen. Durch die orthopädisch geformte Stützmulde wird der Nacken optimal gestützt, sodass man einen erholsamen und vor allen Dingen gesunden Schlaf hat. Im Internet gibt es Nackenstützkissen von verschiedenen Marken wie Dormisette oder Theraline.
- Tipp 3: Wer seine Nackenmuskulatur stärken möchte, um zukünftigen Beschwerden vorzubeugen, muss isometrische Übungen machen. Dabei werden auf der einen Seite die Muskeln gedehnt, auf der anderen Seite beugt man Verspannungen vor. Einfach den Nacken strecken, bis man ein Doppelkinn bekommt, danach die flache Hand (Innenfläche) gegen die Stirn drücken.