Nachhaltigkeitsziele in die Forschung integrieren

Eröffnet wird die Konferenz durch einführende Referate von Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, und Ottmar Edenhofer, neuer Co-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.

Leibniz Conference on Sustainable Development Goals
14. September 2018, 9.30 bis 17.00 Uhr
Ort: Leibniz Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin

In zehn thematischen Sessions behandeln mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehrerer Leibniz-Forschungsverbünde, Leibniz-Netzwerke und eines Leibniz-WissenschaftsCampus aus insgesamt 15 Leibniz-Instituten gemeinsam mit Partnern aus deutschen und internationalen Forschungseinrichtungen und Universitäten ihre Forschungsthemen im Kontext der Nachhaltigkeit, angelehnt an die 2015 von den Vereinten Nationen formulierten 17 Nachhaltigkeitsziele. Deren ganzheitlichem Ansatz folgend, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gemeinsam und im Zusammenhang zu betrachten, geht es in den Sessions um Themen wie Stadtentwicklung, Ernährung und Landwirtschaft, Medizin und Gesundheit, aber auch um Bildung und Inklusion sowie die Geschichte der Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement.

Die Konferenz zielt darauf ab, die Rolle der Wissenschaft bei der Umsetzung der 17 SDGs und die Integration der Nachhaltigkeitsziele in eigene Forschungsaktivitäten zu diskutieren. Leibniz-Präsident Matthias Kleiner sieht die Leibniz-Gemeinschaft in besonderer Weise aufgerufen, sich dem Thema Nachhaltigkeit anzunehmen: „Die Leibniz-Gemeinschaft ist mit ihrem breiten Spektrum von Themen und ihrem kooperativen Forschungsansatz geradezu prädestiniert, die Nachhaltigkeitsziele umfassend zu diskutieren und zu reflektieren. Für die Integration geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven in die klassischen Felder der Nachhaltigkeit wie Umwelt und Ökonomie bringt Leibniz die notwendige Expertise mit. Ich hoffe, dass von unserer Nachhaltigkeitskonferenz wichtige Impulse ausgehen als deutscher Beitrag, um die theoretisch formulierten Ziele ganz konkret zum Nutzen der Menschen in allen Teilen der Welt umzusetzen.“

Weitere Informationen zur Konferenz sowie das aktuelle Programm sind online verfügbar unter

Medienvertreter sind zur Teilnahme an der Konferenz eingeladen. Bei Interesse können ggf. auch individuelle Interviewtermine mit teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vereinbart werden.
Akkreditierungen und Interviewanfragen richten Sie bitte an

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Mirjam Kaplow
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0172 8433549

Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74

Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen, darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.

Nach oben scrollen