Nach großer Nachfrage: Neue Runde des Psychoedukationsprogramms für Flüchtlings-Helfer

Am 21. Juli startet wieder das Psychoedukationsprogamm für Helfer, die sich für Menschen nach Flucht und Migration engagieren. Experten des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (MPI) informieren über den Umgang mit psychisch belasteten Flüchtlingen und sprechen über psychiatrische Erkrankungen. Depression, Posttraumatische Belastungsstörung und Angst sind Krankheitsbilder, die häufig nach traumatischen Erlebnissen auftreten können. „Indem wir Helfer über Symptome und Krankheitsverläufe solch typischer Störungen, die durch Stress oder traumatische Erlebnisse entstehen können, informieren, geben wir Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit ihren Schützlingen“, erklärt Martin Keck, Chefarzt und Direktor der Klinik am MPI. „Wir thematisieren in den Workshops auch, wie die Helfer selbst mit den oft schwierigen Erfahrungen umgehen können“, merkt der erfahrene Psychiater an. „Wir erarbeiten mit den Workshop-Teilnehmern Methoden zur Stressbewältigung, damit sie sich selber schützen können.“

Nach dem Erfolg der vergangenen Programme legt das MPI die Reihe neu auf. Die Workshops sind kostenfrei, eine kurze Anmeldung per E-Mail an sarah_leistner@psych.mpg.de reicht aus. Sie finden im Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München-Schwabing statt. Es sind noch Plätze frei. Interessenten können auch einzelne Termine besuchen. Alle Termine und weitere Informationen zum Projekt RefPsych finden Sie auf unser Website: http://www.psych.mpg.de/refpsych

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