(dmd-k). Die Unfallstatistik für 2011 lässt aufhorchen: Erstmals seit 20 Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wieder gestiegen – laut Angaben des Statistischen Bundesamts gleich um 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3.991 Opfer. Auch die Zahl der Verletzten hat sich um 5,5 Prozent auf 391.500 erhöht. Ist der Unfall passiert, zählt für die Rettung der Fahrzeuginsassen jede Sekunde – mehr Informationen gibt es unter http://www.ratgeber-verkehrssicherheit.de im Internet. Wenn die Feuerwehr eintrifft, ist es wichtig, dass die Rettungskräfte so schnell wie möglich an die verunglückten Personen im Fahrzeug gelangen.
Schnelle Orientierung im Notfall
Angesichts der Vielfalt an Automodellen ist dies für die Helfer nicht leicht: Wie lässt sich das jeweilige Fahrzeug einfach und gefahrlos aufbrechen, wo sind harte Karosserieversteifungen im Weg? An welcher Stelle sitzen elektrische Bauteile? Wo befinden sich Airbags, die noch aufschießen könnten? Handelt es sich eventuell um ein Hybridfahrzeug mit Hochspannungsmodulen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben Rettungskarten, die mittlerweile für rund 90 Prozent der Fahrzeugmodelle ab Baujahr 1990 verfügbar sind. Unter http://www.kl-products.de gibt es einen kostenlosen Download und weitere Informationen. Auffällig platziert, erhalten die Rettungskräfte die zum Fahrzeug passende Rettungskarte und können punktgenau agieren. Dies spart wertvolle Minuten, und so kann buchstäblich Leben gerettet werden.
Gut sichtbar anbringen
Es ist sehr wichtig, die Rettungskarte richtig und einheitlich zu platzieren. Sie muss von der Feuerwehr sofort gesehen werden und greifbar sein. Hilfreich ist es, die Karte gut sichtbar und geschützt beispielsweise in einer „Safetybag“ zu deponieren. Dies ist eine speziell hierfür von KL-Products entwickelte Tasche. Sie wird mit ihrer selbsthaftenden Oberfläche von innen an der Autoscheibe befestigt. Von der Feuerwehr empfohlene Platzierungen sind: hinter der Feinstaubplakette oder an einer nicht versenkbaren Scheibe auf der Fahrerseite. Auch nachts können die „Safetybags“ aufgefunden werden, denn sie reflektieren bei Lichteinwirkung wie Verkehrszeichen.