(djd). Der erste Tag am Ausbildungsplatz ist sehr aufregend. Und das ist auch gut so, denn es zeigt, dass die jungen Leute ihre Ausbildung ernst nehmen und wissen, dass es jetzt auf ihren Einsatz ankommt. Trotzdem ist es besser, wenn sich die Anspannung wieder ein wenig legt, nachdem man gemerkt hat, dass auch in der Berufsausbildung nichts Unmögliches von einem verlangt wird. Das schafft Sicherheit. Und die ist nötig, wenn die Auszubildenden ihren Beruf mit Vertrauen in die eigene Zukunft erlernen sollen. Auch Versicherungen sind aus diesem Grund wichtig. Doch mit dem Wandel der Lebenssituation hat sich auch hier der Bedarf grundlegend gewandelt.
Finanzielle Folgen der Berufsunfähigkeit absichern
Waren früher viele Risiken über die Eltern abgesichert, kann ein eigenes Einkommen zum Beispiel dazu führen, dass die Azubis nun auch eigene Versicherungen abschließen müssen. Es kann daher sehr wichtig sein, mit seinem Versicherungsvermittler alle offenen Fragen durchzugehen, ihm die neue Situation darzulegen und den aktuellen Bedarf zu überprüfen. „Insbesondere die Versicherung gegen die finanziellen Folgen der Berufsunfähigkeit ist mit dem Eintritt ins Berufsleben unverzichtbar. Früher war das Risiko, seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können, auf gesetzlichem Wege abgesichert. Heute sollten sich die Auszubildenden unbedingt selber darum kümmern“, sagt Jürgen Hansemann von der Nürnberger Versicherungsgruppe, deren Berufsunfähigkeitsversicherung in kurzer Folge von „Focus Money“ und dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) ausgezeichnet wurde.
Genau beraten lassen
Berufsunfähigkeitsversicherungen sind ebenso wie beispielsweise die Absicherung für den Pflegefall recht komplex. Deshalb lohnt es, sich genau beraten zu lassen und alle Fragen zu stellen, bei denen noch Unsicherheit herrscht. Eine Absicherung etwa gegen Berufsunfähigkeit sollte man so früh wie möglich regeln, weil sich dann meist noch keine Gesundheitsrisiken eingestellt haben – das wirkt sich positiv auf die Abschlussmöglichkeiten und auf die Beiträge aus. Neben der Berufsunfähigkeitsversicherung sind für Auszubildende – und auch für Studenten – außerdem eine Privathaftpflicht, eine private Unfallversicherung und private Krankenzusatzversicherungen wichtig.