Mit Nanomedizin gegen Krebs

Strahlenbehandlung, Chemotherapie und Chirurgie sind die bekannten Teile des therapeutischen Werkzeugkastens für Krebspatienten. Doch neue Nano‐Technologien können effektivere Lösungen bieten, um Diagnosen zu personalisieren und die Krankheit zu bekämpfen. Gleichzeitig kann Nanomedizin Medikamente gezielter an den betreffenden Körperstellen einsetzen und Nebenwirkungen oder Schäden am Körper reduzieren. Diese innovativen Therapien tragen dazu bei, die Bekämpfung von Krebs weiter zu verbessern: Bereits 60 Nano‐Produkte sind auf dem Markt und mehr als 70 befinden sich in klinischen Tests.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Nanopartikel können bereits heute in einen Tumor gespritzt und dort magnetisch aktiviert werden, um Hitze zu produzieren. Auf diese Weise werden die Krebszellen lokal zerstört.

Weitere Beispiele dieser Art werden Ihnen von führenden Fachkräften des Forschungsfeldes bei diesem Pressefrühstück vorgestellt, um die Rolle der Nanomedizin als unterstützende Technologie bei der Therapie, Diagnose und Bildgebung von Krebs zu erläutern. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Entwicklung der Nanomedizin in der Krebsforschung: Was sind die zentralen Forschungsfelder? Was sind die besonderen Methoden bei der Diagnose? Welche Behandlungen sind in der Entwicklung? Was sind die ersten Ergebnisse? Und: Welche Produkte werden bereits verwendet?

Ihre Gesprächspartner sind:
‐ Prof. Reinhold Schäfer, Leiter Labor für Molekulare Tumorpathologie, Charité Universitätsmedizin Berlin
‐ Dr. Bernd Mühlenweg, Vorstand Nanobiotix, Mitglied ETP Nanomedicine
‐ Dr. Manfred Ogris, Fakultät für Chemie und Medizin, Ludwig‐Maximilians‐Universität München
‐ Dr. Twan Lammers, Institut für Biomedizinische Technologien, Universitätsklinikum Aachen

Um die Bedeutung der Nanomedizin bei der Behandlung von Krebs und die internationale Vernetzung der Forscher deutlich zu machen, veranstaltet die Europäische Technologie Plattform Nanomedizin gleichzeitig ähnliche Veranstaltungen in Frankreich (Paris), Großbritannien (Leeds) und Portugal (Braga).
Bitte melden Sie sich bis zum 31. Januar 2013 per E‐Mail bei Christoph Schmale
(christoph.schmale@vdivde‐it.de) zu dieser Veranstaltung an.
Ort des Pressefrühstücks und Pressekontakt:
Christoph Schmale
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Steinplatz 1
10623 Berlin
Tel.: 030‐310078‐107
christoph.schmale@vdivde-it.de

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