Kopfschmerzen sind immer unangenehm. Doch bei einigen Menschen bleibt es nicht nur bei Kopfweh. Es entsteht eine lästige Migräne, die den Alltag beeinträchtigt und die Lebensqualität enorm einschränkt. Laut Angabe den Kopfwehzentrums Zürich leiden inzwischen weit mehr als eine Million Menschen im deutschsprachigen Raum unter den Symptomen einer Migräne. Mit einigen Tipps und Tricks lassen sich die unangenehmen Kopfleiden jedoch behandeln.
Wie wirkt sich eine Migräne aus?
Zahlreiche Menschen kennen die Symptome einer Migräne. Dabei leiden in der Regel mehr Frauen als Männer an den bohrenden Kopfschmerzen, die sich zumeist schleichend einstellen. Zunächst ist nur ein leichtes Ziehen zu spüren, die manchmal im Nacken beginnen, häufig aber auch von der Stirn oder den Schläfen ausgehen. Während normale Kopfschmerzen leicht bis mäßig den Menschen belasten, kann eine Migräne deutlich intensivere Züge annehmen.
Die Kopfschmerzen stellen sich oft pulsierend, manchmal sogar hämmernd oder pochend dar. Sie umfassen den gesamten Kopf und schränken den Betroffenen in seiner Arbeit ein. Meistens können selbst kleinste Bewegungen die Migräne verschlimmern. Einige Patienten müssen sogar mit Übelkeit oder Erbrechen rechnen. Hinzu kommen nicht selten
- Sehstörungen
- Schwindel
- Lichtempfindlichkeit
- Schlafmangel
- Stimmungsschwankungen
- Wetterfühligkeit
und weitere Einschränkungen. Der Grund für Migräne kann dabei unterschiedlicher Natur sein. Häufig sind es körperliche, in vielen Fällen jedoch auch seelische Belastungen, die Migräneschübe auslösen. Doch auch Schlafmangel, Sauerstoffmangel oder die Einnahme von bestimmten Nahrungsmitteln können Kopfschmerzen auslösen. Daher ist es wichtig, verschiedene Faktoren zu vermeiden – so kann man eine Migräne vorbeugen. Denn leider ist diese Form von Kopfschmerzen nicht heilbar.
Wie kann ich eine Migräne vorbeugen?
Ist klar, dass eine Migräne vorliegt, ist es nötig, sie zu behandeln. Ärzte verschreiben nach Untersuchungen und Diagnose Medikamente. Welche Dosis sinnvoll ist, ermitteln Fachärzte individuell, da das Ausmaß der Kopfschmerzen von Patient zu Patient unterschiedlich ausfallen kann.
Neben Schmerzmitteln, die Inhaltsstoffe wie Paracetamol oder Ibuprofen enthalten, gibt es ebenso Präparate, die für die Akutbehandlung sinnvoll ist. Sie wirken zeitnah und sind in Pillenform oder als Nasenspray erhältlich. Die Medikation erfolgt praktisch durch Einmalaufnahme, verschafft aber rasche Linderung, was vor allem in der Anfangsphase für viele Patienten wichtig ist.
Zusätzlich sorgen die meisten Menschen für Ruhe. Sie ziehen sich in ein abgedunkeltes Zimmer zurück und lindern die Symptome mit homöopathischen Mitteln, Akupunktur oder autogenem Training. Auch das Auflegen von warmen oder kalten Umschlägen auf dem Kopf sorgt für gewisse Linderung.
Um Migräne gar nicht erst entstehen zu lassen, empfehlen Experten, einen geregelten Tagesablauf. Dieser sieht zudem regelmäßige Frischlufteinheiten vor. Dafür sind Pausen wichtig, um einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen. Durch Entspannungsmethoden sollen Kopfschmerzen zudem vermieden werden.
Ebenso kann Sport wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern dabei helfen, sich und den Kopf zu entspannen. Weiterhin kann durch die vorbeugende Einnahme von Medikamenten das Aufkommen von Kopfschmerzen vermieden werden. Dieser Punkt ist vor allem für Patienten mit häufigen Migräneschüben interessant. Hierfür ist jedoch eine gezielte Untersuchung und Beratung maßgeblich.
Wie erkenne ich Migräne Attacken?
Menschen, die unter Migräne leiden, erkennen schon einige Tage vorher verschiedene Ankündigungssymptome. Diese können sich in Form von Reizbarkeit, innerer Unruhe oder Müdigkeit aufzeigen. Auch mangelnde Belastbarkeit oder Stimmungsveränderungen sind meistens Anzeichen für Veränderungen.
Wer diese Symptome erkennt, kann bereits erste Maßnahmen ergreifen, sich viel an der frischen Luft bewegen, Augen schonen, Ruhe halten und viel Trinken. Mindestens drei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßten Tees oder stark verdünnten Saftschorlen sind ratsam, um Migräneattacken vorzubeugen.