Die Richtlinien der europäischen Fachgesellschaften sind eindeutig: Kardiologen und Herzchirurgen müssen gemeinsam die beste Therapie für den jeweiligen Patienten anwenden. Bei Gefäßverengungen am Herzen könnte das also entweder ein Stent sein, den die Kardiologen setzen, oder ein Bypass, für den die Herzchirurgen verantwortlich wären. Auch bei zahlreichen anderen Herzerkrankungen halten beide Fachrichtungen Therapien bereit. So eindeutig wie Richtlinien zur Behandlung sind, ist die Realität nicht immer: Studien haben gezeigt, dass viele Patienten nicht optimal versorgt werden. Als einziges Krankenhaus im Großraum Hannover kann die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) sowohl mit einer Kardiologischen als auch mit einer Herzchirurgischen Klinik aufwarten. Und beide Kliniken haben ihre Zusammenarbeit noch weiter intensiviert.
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie sowie die Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie haben einen gemeinsamen Verein gegründet, um Ärzte aber auch die Allgemeinheit noch stärker über Herzerkrankungen, die Therapieformen und Prävention informieren zu können. Die erste große Veranstaltung wird die 1. Hannover Herz Messe sein, zu der 500 Ärzte und mindestens so viele Betroffene und Interessierte erwartet werden. Was der Verein vom 26. bis 28. April im Hannover Congress Centrum plant und warum den MHH-Ärzten die Aufklärung so wichtig ist, wollen Ihnen
Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der Klinik für Kardiologie
und Angiologie und
Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-,
Transplantations- und Gefäßchirurgie
am
Donnerstag, 24. Januar 2013,
um 11.30 Uhr
im Konferenzraum an der Lounge (am Haupteingang),
Carl-Neuberg-Straße 1,30625 Hannover
erläutern.