Aus der „Hannover Herz Messe“ wird die „Hannover Herz Lungen Messe“: Die beiden Herz-Kliniken der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) haben sich für ihre diesjährige Fortbildungsveranstaltung eine dritten Partner ins Boot geholt: die MHH-Klinik für Pneumologie von Direktor Professor Dr. Tobias Welte. Damit wollen Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, und Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, das Angebot für Ärzte, aber auch für Patienten, erweitern.
Vom 3. bis 5. Juni 2016 laden die drei MHH-Kliniken Fachleute in das Hannover Congress Centrum (HCC) ein. Dabei arbeiten sie eng mit den Bundesverbänden Niedergelassener Kardiologen und Pneumologen zusammen. Am Sonntag, 5. Juni 2016, plant die „Hannover Herz Lungen Messe“ einen speziellen Patiententag. Von 9 bis 14 Uhr können die Gäste eine Gesundheitsausstellung im HCC besuchen. Von 10 bis 13 Uhr finden Vorträge zu den Themen „Vorhofflimmern: Welche Gefahren drohen, wie wird behandelt“, „Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)“, „Interventionelle Kardiologie sowie Herzchirurgie bei akutem Herzinfarkt“ statt. Ein weiteres Thema wird Organspende sein.
In einem Pressegespräch wollen wir Ihnen das Programm näher bringen und an einer konkreten Patientengeschichte berichten, wie moderne Medizin bei Herzerkrankungen hilft. Wir laden Sie zu dem Pressegespräch ein für
Dienstag, 10. Mai 2016
um 14 Uhr
im Senatssitzungssaal, Gebäude J1, Bettenhaus,
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Rede und Antwort stehen
Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der Klinik für Kardiologie
und Angiologie,
Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-,
Transplantations- und Gefäßchirurgie
ein Patient, der nach einer schweren Erkrankung mit einem
Kunstherz lebt und jetzt auf eine Herztransplantation wartet.
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) können derartige Erkrankungen – dank der engen Kooperation der kardiologischen, herzchirurgischen, pneumologischen und anästhesiologischen Kliniken – exzellent behandelt werden, zum Beispiel auch mit einer temporären Entlastung der Herzkammern durch Herzunterstützungssysteme oder dem dauerhaften Einsatz eines Kunstherzens.
Fast 300.000 Menschen erleiden allein in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Trotz immer besser werdender Versorgung überleben 60.000 der Betroffenen ihren Infarkt nicht. Viele von ihnen erleiden einen sogenannten kardiogenen Schock: Das Herz ist so geschwächt, dass es nicht mehr eine ausreichende Menge Blut in den Körper pumpen kann. Ein kardiogener Schock tritt oft ohne Vorzeichen innerhalb der ersten 48 Stunden nach einem Herzinfarkt auf. Für die Betroffenen ist es überlebenswichtig, dass sie in einer Klinik mit einem spezialisierten Reanimationszentrum behandelt oder schnellstmöglich dorthin verlegt werden. Auch eine Herzmuskelentzündung kann eine – wenn auch seltenere – Ursache für eine Herzschwäche sein.