„MenschMikrobe“ eröffnet in Lübeck

Vom 29. März bis 6. Juni 2012 präsentieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Robert Koch-Institut (RKI) gemeinsam mit der Universität zu Lübeck die Wanderausstellung „MenschMikrobe – Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung“ erstmals in Schleswig-Holstein. Die interaktive Schau wird im Foyer des Multifunctionscenters I auf dem Lübecker Uni-Campus gezeigt. „MenschMikrobe“ bietet mit multimedialen Exponaten, Audio-Features und anschaulichen Texten einen umfassenden Einblick in das heutige Wissen über Bakterien, Viren und Parasiten – und verdeutlicht zugleich die historische und soziale Dimension der Epidemien.

Journalisten sind herzlich eingeladen zu einem

Presserundgang am Mittwoch, 28. März, 17:00 Uhr
im Foyer des Multifunctionscenters I (Nähe Audimax)
Maria-Goeppert-Straße 1, 23562 Lübeck

Feierlich eröffnet wird die Ausstellung in direktem Anschluss am 28. März um 18:00 Uhr vom Präsidenten der Lübecker Universität, Professor Dr. Peter Dominiak, dem Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Bernd Saxe, dem Präsidenten der DFG, Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner, und dem Präsidenten des RKI, Professor Dr. Reinhard Burger. Den Festvortrag hält Professor Dr. Werner Solbach vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Uni Lübeck zum Thema „Mikroben sind gesund“. Journalisten sind auch zur Eröffnung herzlich eingeladen.

„MenschMikrobe“ greift mit der Infektionsforschung ein aktuelles Thema auf, wie die EHEC-Epidemie des vergangenen Jahres zeigt. Dabei richtet sich die ebenso fundierte wie lebendig gestaltete Schau an ein breites Laienpublikum und ist auch für Kinder geeignet. Die ästhetisch anspruchsvollen Ausstellungswände aus Glas werden durch Mitmach-Exponate ergänzt, etwa eine virtuelle Pandemie-Simulation, ein Krankenhaus-Modell zum Erkunden von Infektionsquellen oder ein überdimensioniertes Stoffbakterium, das die Wirkungsweise von Antibiotika verständlich macht. Audio-Features erzählen von den sozialen und kulturellen Auswirkungen historischer Seuchenereignisse wie der Pest im Mittelalter oder der Cholera-Epidemie 1892 in Hamburg. Spezielle Kindertexte und eine eigene Kinderstation bereiten grundlegende Zusammenhänge für junge Besucher ab dem Grundschulalter auf.

Die Ausstellung ist Teil eines attraktiven Veranstaltungsprogramms der Lübecker Wissenschaftsinstitutionen im Rahmen von „Lübeck – Stadt der Wissenschaft 2012“. Ein besonderes Angebot rund um „MenschMikrobe“ sind regelmäßige Führungen für Besucher und Schulklassen sowie allgemeinverständliche Abendvorträge von Lübecker Infektionsforschern zu aktuellen Themen der Infektionsmedizin. Alle Angebote sind kostenlos. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

Ins Leben gerufen wurde „MenschMikrobe“ anlässlich des hundertsten Todestages von Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, im Mai 2010. An den bisherigen Standorten in Berlin, Bonn, Würzburg, Münster, Hamburg, Jena, München und Tübingen stieß die Ausstellung auf hohes Interesse bei Besuchern und Schulen und zog insgesamt gut 72.000 Personen quer durch alle Altersgruppen an, darunter 881 Schulklassen.

Alle Informationen und Terminhinweise, frei druckbares Bildmaterial sowie den Ausstellungskatalog zum Download finden Sie auf der Ausstellungs-Website unter:

www.menschmikrobe.de

Presseinformationen und Bildmaterial:

Dr. Martin Lindner
Kurator „MenschMikrobe“
Telefon: (030) 3229 9718
Mobil: 0176-23579030
martin.lindner@menschmikrobe.de

Rüdiger Labahn
Pressesprecher der Universität zu Lübeck
Telefon: (0451) 500 3004
presse@uni-luebeck.de

Die Ausstellung „MenschMikrobe“ in Lübeck auf einen Blick

29. März bis 6. Juni 2012
Universität zu Lübeck
Multifunktionscenter I (Nähe Audimax)
Maria-Goeppert-Straße 1, 23562 Lübeck
Geöffnet Montag bis Freitag: 9–19 Uhr; Sa/So und Feiertag: 10–18 Uhr
Kostenlose Besucherführungen mittwochs, 17 Uhr, sowie samstags, sonn- und feiertags um 11 und 15 Uhr; Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Anmeldung
Öffentliche Vorträge am 18.4., 2.5, 16.5. und 30.5., jeweils 18 Uhr im Audimax
Eintritt frei

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