Menschen mit Herzklappenfehlern haben mehr Ängste

Mannheim, Samstag, 14. April 2012 – Herzbezogene Ängste als Begleiterscheinung kardiologischer Erkrankungen beeinträchtigen die Lebensqualität Betroffener erheblich. Wer besonders darunter leidet, erhoben Wissenschaftler des Universitätsklinikums des Saarlandes (Homburg/Saar): Am stärksten unter Herzängsten leiden demnach Menschen mit Herzklappenfehlern, am wenigsten Bluthochdruck-Patienten. Über alle Krankheitsbilder hinweg nehmen die herzbezogene Ängste mit steigendem Lebensalter signifikant zu, zeigen die Daten, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurden. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

Weitere Ergebnisse aus der Studie aus dem Saarland: Frauen und Männer unterscheiden sich im Ausmaß der Herzangst nicht, Patienten mit höherem Bildungsabschluss weisen hingegen deutlich weniger herzbezogene Ängste auf als Menschen mit niedriger Bildung. Vorhofflimmern oder ein Schlaganfall in der Vorgeschichte tragen zu höheren Angstscores bei.

Quelle: C. Barth et al, Abstract P1046, Clin Res Cardiol 101, 2012

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Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit knapp 8000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.

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