Die Nahrungssuche stand im Tagesablauf unserer Urahnen an erster Stelle. Alles drehte sich ums Essen. Dennoch hatten wohl die wenigsten ein Problem mit Übergewicht, denn um Früchte zu sammeln und Wild zu jagen, mussten sie ständig in Bewegung bleiben. Auch sah ihr Speiseplan ganz anders aus: Damals wurde nicht zu Kaffee und Kuchen geladen und auch Fastfood war noch unbekannt. Heute scheint dies undenkbar. Doch von der genetischen Ausstattung her und aus Sicht des Stoffwechsels gehört auch der moderne Mensch noch zu den Jägern und Sammlern. Die Erfindung des Ackerbaus vor ca. 13.000 Jahren ist – in evolutionären Abschnitten gesehen – praktisch erst gestern geschehen und die Zeit seitdem ist viel zu kurz gewesen, als dass der Organismus sich an die veränderten Lebens- und insbesondere Ernährungsbedingungen hätte anpassen können.
Der menschliche Körper steckt noch in der Steinzeit
An diesem Punkt beginnen die Probleme, denn die gegenwärtige Ernährung unterscheidet sich in wesentlichen Bereichen von dem, was in der Steinzeit gegessen wurde und worauf der Körper eigentlich eingestellt ist. Heutzutage wird häufig zu viel, das Falsche und zu fettreich, vor allem aber auch zu mineralstoffarm gegessen.
Gesunde Ernährung wichtig bei Rheumaerkrankungen
Die Folge ist eine Übersäuerung des Körpers, die sich zum Beispiel durch Müdigkeit, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Veränderungen der Haut, Haare oder Nägel äußert. Langfristig können aber auch Krankheiten wie Osteoporose oder Rheuma entstehen. Für Gesundheit und Wohlbefinden ist deshalb die richtige Ernährung das A und O.