(djd). Leicht, hygienisch, bruchsicher: Die PET-Flasche gibt es für jeden Bedarf in der passenden Größe. Was viele nicht wissen: Ebenso wie Glas gibt es für diese Kunststoffflaschen, gleich ob Einweg oder Mehrweg, einen Materialkreislauf. So kommt eine Mehrwegflasche auf bis zu 15 Leben – das spart Rohstoffe und CO2-Emissionen ein.
Hohe Qualitätsstandards bei Mehrweg
PET-Mehrwegflaschen werden nach der Rückgabe im Getränkemarkt zu den Produktionsstätten transportiert. Dort werden sie sortiert, auf Beschädigungen kontrolliert und durchlaufen mehrere Qualitätstests. So „beschnüffeln“ unter anderem sogenannte Sniffer – das sind elektronische Detektoren – jede Flasche auf fremde Gerüche. Nur einwandfreie Flaschen kommen weiter in die Reinigung, die restlichen werden recycelt. Die sauberen Flaschen werden nun mit den Getränken befüllt und gelangen direkt zurück zum Handel. PET-Mehrwegflaschen werden beim größten deutschen Getränkehersteller Coca-Cola im Schnitt 15 Mal wieder befüllt. Das Unternehmen verkauft fast zwei Drittel aller Getränke in Mehrwegverpackungen.
Einsatz von Recyclingmaterial steigt
Aussortierte PET-Mehrwegflaschen sowie Einwegverpackungen wandern ins Recycling – und können anschließend wieder für neue Verpackungen genutzt werden. So verwendet beispielsweise Coca-Cola bei Einweg-PET schon heute fast 19 Prozent recyceltes Material. In Zukunft soll dieser Anteil weiter steigern und das Gewicht der Flaschen weiter verringert werden.
„Es kommt auf den richtigen Mix an, um das ökologische Einsparpotenzial umfassend zu nutzen. Dazu gehört neben Recycling, Gewichts- und Ressourcenoptimierung auch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe“, erläutert Uwe Kleinert, zuständig für Nachhaltigkeit bei Coca-Cola Deutschland. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „Lebe die Zukunft“ will der Hersteller den Verbrauch fossiler Rohstoffe in den kommenden Jahren weiter senken.