MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015 eröffnet: interdisziplinäre und internationale Programm-Höhepunkte

Referenten aus England, Holland, Schweden, Österreich und Polen halten Symposien ab zu den vier Schwerpunkten der MEDICA EDUCATION CONFERENCE, interessante Vorträge ihrer deutschen Kollegen werden ebenfalls synchron ins Englische übersetzt. „Der rote Faden aller Veranstaltungen ist die Verbindung von Wissenschaft und Medizintechnik“, erläutert Professor Lehnert, „Diese eröffnet völlig neue Diagnostik- und Therapie-Optionen für Mediziner, von denen Patienten bereits heute weltweit profitieren.“

Der erste, heutige Konferenztag widmet sich dem Schwerpunktthema Chirurgie und neue operative Techniken. Im Symposium zu Transkatheterklappen diskutieren Experten aktuelle Trends des minimalinvasiven, Katheter-basierten Verfahrens und auch, ob es künftig bei jungen Patienten zum Einsatz kommen sollte. Neueste Forschungsergebnisse im Bereich von Chirurgierobotern werden ebenso an diesem Thementag vorgestellt wie hybride Interventionsräume und neue chirurgische Techniken auf dem Gebiet der Viszeralmedizin.

Am Dienstag, den 17. November, dreht sich alles um Bildgebung, Endoskopie und Interventionen. Welche Fortschritte bringen fusionierte Bildserien, die Bildserien unterschiedlicher Bildmodalitäten übereinanderlegen, für die Diagnostik? Was gilt es dabei für den Mediziner bei der Erstellung und Auswertung zu beachten? Neuigkeiten werden an diesem Thementag auch zu Verfahren für die Bildgebung in der Neurologie und Kardiologie vorgestellt. Oftmals bestehen große Hürden für die medizintechnischen Neuerungen, die eine schnelle Marktzulassung verhindern. Thema der Referenten wird daher auch sein, wie Ärzte die klinische Evaluation unterstützen und vorantreiben können.

Geriatrie, Palliativ- und Ernährungsmedizin stehen am dritten Konferenztag, dem 18. November 2015, auf dem Programm. Die medizinische Versorgung im Alter, aber auch am Lebensende, gewinnt in einer immer älter werdenden Gesellschaft weiter an Bedeutung. Referenten stellen Ansätze aus der Ernährungsmedizin vor, aber auch Erfindungen der Gerontotechnologie. Ziel ist es, das ältere Menschen möglichst lange ihre Beweglichkeit und Körperfunktionen erhalten oder beispielsweise nach einem Schlaganfall möglichst wiederherstellen können.

Der vierte Konferenztag, der 19. November, bietet Einblick in so interessante Themen wie den Aufbau und die notwendigen Standards von Biobanken für die klinische Forschung, Drogenanlaytik und Suchtmedizin, eine Humangenetik der Zukunft und die weiterhin hochaktuelle Frage nach einer optimalen Infektionsabwehr in der klinischen Hygiene. Der Fokus liegt an diesem Tag auf Infektiologie, Entzündung und Labormedizin.

Die MEDICA EDUCATION CONFERENCE informiert ihre Teilnehmer an allen Tagen über die technischen Möglichkeiten für eine effiziente Diagnostik und Behandlung verschiedenster Erkrankungen. Damit Ärzte das notwendige Know-how im Umgang damit erwerben können, werden täglich zwei Kurse angeboten. „Hier haben die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit medizintechnischen Innovationen vertraut zu machen und ihr Fachwissen interaktiv und praxisnah aufzufrischen“, erklärt Professor Lehnert. Inhaltlich sind die Kurse auf das übergeordnete Tagesthema abgestimmt, sodass Teilnehmer das in den Keynotes frisch erworbene Wissen gleich umsetzen können.

Mit der Ansprache eines internationalen Publikums folgt die Konferenz der MEDICA: Die parallel stattfindende international führende Medizinmesse blickt dieses Jahr erneut einer Beteiligung von mehr 4.800 Aussteller entgegen. „Ich freue mich, dass wir den nationalen und internationalen Besuchern der Konferenz schon zum zweiten Mal in Folge so ein interdisziplinäres und internationales Programm bieten können“, betont der Konferenz-Präsident Professor Lehnert. „Es ermöglicht, weit über den eigenen Tellerrand zu blicken und vermittelt relevantes Wissen für den Alltag in Klinik, Praxis und Labor.“
Weitere Informationen zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE sowie zu den Teilnahme-Optionen sind online abrufbar unter .

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Terminhinweis:
Im Rahmen der MEDICA EDUCATION CONFERENCE finden täglich, am 16., 17., 18. und 19. November, jeweils von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr, Pressekonferenzen der DGIM statt.

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Pressekonferenz der DGIM zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE „Chirurgie und neue operative Techniken“
Termin: 16. November 2015, 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf, Congress Center Düsseldorf (CCD Süd), Raum 5, 1. OG

Themen/Referenten:

++interdisziplinär – innovativ – international: Themenschwerpunkte und Konzept der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015
Professor Dr. med. Dr. h.c. Hendrik Lehnert
Konferenzpräsident der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015, Präsident der Universität zu Lübeck

++Transkatheterklappen – neue Klappentypen
Prof. Dr. Hüseyin Ince, Direktor der Klinik für Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und konservative Intensivmedizin, Vivantes Klinikum im Friedrichshain, Berlin

++Knorpelersatztherapie – Möglichkeiten und Grenzen
PD Dr. Justus Gille, Oberarzt an der Klinik für Unfallchirurgie, Traumatologie und Sporttraumatologie am Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Campus Lübeck

++Therapieoptionen bei Gelenkinfektionen – mit/ohne Endoprothese
Dr. Ulf-Joachim Gerlach, Leitender Arzt der Abteilung für Septische Unfallchirurgie und Orthopädie, Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg

++Roboterassistierte Verfahren in der Leberchirurgie
Prof. Dr. Roland Croner, Geschäftsführender Oberarzt der Chirurgischen Klinik, Sprecher des Leberzentrums, Universitätsklinikum Erlangen

Moderation: Anne-Katrin Döbler, DGIM-Pressestelle, Stuttgart

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Pressekonferenz der DGIM zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE „Bildgebung, Endoskopie und Interventionen“
Termin: 17. November 2015, 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf, Congress Center Düsseldorf (CCD Süd), Raum 5, 1. OG

Themen/Referenten:

++Fehler erkennen, Erfolg und Nutzen für den Patienten maximieren – Klinische Beispiele in der Anwendung von Medizinprodukten
Professor Dr. med. Christiane Bayerl, Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wiesbaden

++Interventionelle Therapie des Schlaganfalls – How do I do it?
Prof. Dr. Werner Weber, Direktor des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum

++Frühdiagnose der rheumatoiden Arthritis – MRT
Prof. Dr. Benedikt Ostendorf, Oberarzt der Polyklinik für Rheumatologie und
Leiter der Arbeitsgruppe Bildgebung in der Rheumatologie, Universitätsklinik Düsseldorf

++Neue Dimensionen kardialer Bildgebung
Prof. Dr. Matthias Gutberlet, Vorsitzender der AG Herz- und Gefäßdiagnstik der Deutschen Röntgengesellschaft, Leiter der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Universität Leipzig – Herzzentrum Leipzig

++Bildfusion und 3D-Imaging: Bildfusion am Beispiel der Leber
Prof. Ernst-Michael Jung, Oberarzt am Institut für Röntgendiagnostik, Leiter des Ultraschallzentrums, Universitätsklinikum Regensburg

Moderation: Anne-Katrin Döbler, DGIM-Pressestelle, Stuttgart

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Pressekonferenz der DGIM zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE „Geriatrie, Palliativ- und Ernährungsmedizin“
Termin: 18. November 2015, 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf, Congress Center Düsseldorf (CCD Süd), Raum 5, 1. OG

Themen/Referenten:

++Ernährungsmedizin – aktuelle Aspekte: Gluten or not gluten?
Prof. Dr. Yurdagül Zopf, Bereichsleiterin Klinische und Experimentelle Ernährungsmedizin, Fachärztin für Innere Medizin an der Medizinischen Klinik I, Universitätsklinikum Erlangen

++Ernährungsmedizin im Alter – Ethische Herausforderung am Lebensende
Professor Dr. Cornel Sieber, Leiter des Instituts für Biomedizin des Alterns der Universität Erlangen-Nürnberg, Nürnberg

++Früherkennung und Behandlung der Demenz
PD Dr. Judith Alferink, Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster

++Gerontotechnologie – Status quo und Zukunftsperspektiven
PD Dr. Jürgen Bauer, Klinikdirektor der Universitätsklinik für Geriatrie Oldenburg

Moderation: Anne-Katrin Döbler, DGIM-Pressestelle, Stuttgart

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Pressekonferenz der DGIM zur MEDICA EDUCATION CONFERENCE „Infektiologie, Entzündung und Labormedizin“
Termin: 19. November 2015, 12.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf, Congress Center Düsseldorf (CCD Süd), Raum 5, 1. OG

Themen/Referenten:

++MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015: Eine erste Bilanz und Ausblick
Professor Dr. med. Dr. h.c. Hendrik Lehnert,
Konferenzpräsident der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015, Präsident der Universität zu Lübeck

++Infektionsrisiken durch Ultraschallsonden – ein unterschätztes Problem
Dr. med. univ. Sebastian Werner, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin, Geschäftsführer des akkreditierten Prüflabors für Medizinproduktesicherheit HygCen Germany GmbH, Schwerin

++Multiresistenz bei gramnegativen Bakterien – was ist wichtig?
Professor Dr. med. Mariam Klouche, Fachärztin für Laboratoriumsmedizin, Geschäftsführerin und Ärztliche Leiterin Transfusionsmedizin, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie am Laborzentrum Bremen

++Sinnvolle Labordiagnostik
Prof. Dr. Jan Kramer, Ärztliche Leitung und Geschäftsführung LADR GmbH, Geschäftsführung ISG Intermed Service GmbH & Co. KG, Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Innere Medizin, Hämostaseologie, Geesthacht

++S3-Leitlinie – Screening und Diagnose alkoholbezogener Störungen
Prof. Friedrich Wurst, Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg,
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg

Moderation: Anne-Katrin Döbler, DGIM-Pressestelle, Stuttgart

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Kontakt für Journalisten:
Pressestelle DGIM/MEDICA EDUCATION CONFERENCE
Anne-Katrin Döbler/Stephanie Priester
Postfach 30 1 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-605
Telefax: 0711 8931-167
E-Mail:

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