Ausgebildet werden Fachleute, die Gesundheitsprobleme auf der Be-völkerungs- und Versorgungsebene erkennen und bewerten sowie praktische Maßnahmen zu deren Lösungen entwickeln. Berufsfelder sind u.a. die Organisationen der Selbstverwaltung der Ärzteschaft und der Krankenversicherungen, nationale und internationale Orga-nisationen des Gesundheitswesens und Tätigkeiten in Forschung und Lehre.
Das Fach "Public Health", 1991 in Düsseldorf erstmals als Zusatzstu-diengang gegründet, hat einen konkreten gesundheitspolitischen Hin-tergrund. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Deutschland ist welt-weiter Spitzenreiter bei den Ausgaben für das Gesundheitswesen. Beim Gesundheitszustand der Bevölkerung liegt es jedoch auf Platz 22 der internationalen Rangliste.
Voraussetzung für die Zulassung zum weiterbildenden Masterstu-diengang ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin bzw. medizinnaher Fächer oder ein Studium der Wirtschafts-, Sozial-, Verhaltens- und Lebenswissenschaften mit Bezügen zu Public Health. Mindestens einjährige berufliche oder wissenschaftliche Er-fahrung ist erforderlich.
Kontakt: Prof. Dr. Johannes Siegrist, 8 11 43 60 / 61, siegrist@uni-duesseldorf.de
(idw, 10/2010)