„Wir legen einen deutlichen Schwerpunkt auf die praktische Weiterbildung. Viele unserer Dozenten sind selbst praktizierende Sportphysiotherapeuten und können weitreichende Erfahrungen an die Studierenden weitergeben“, sagt Dr. Pia Runge von der Hochschule Fresenius, die den Studiengang federführend entwickelt hat. „Inhaltlich wird es vor allem um die Bereiche Leistungsoptimierung und -konsolidierung, Sportverletzungsprävention und Rehabilitation gehen. Und zwar für alle Sportbereiche. Absolventen können später sowohl im Amateur- und Breitensport sowie Behindertensport, als auch im Hochleistungssport tätig sein und als wichtiger Begleiter von Sportlern agieren.“
Das Berufsbild hat sich verändert: neben sportartspezifischen Aspekten spielen heute auch angrenzende Bereiche wie das Mentaltraining oder Ernährungsberatung eine wichtige Rolle. „Die Anforderungen sind komplexer und vielschichtiger geworden und darauf bereiten wir unsere Studierenden gezielt vor“, so Runge. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich in Praxen mit entsprechender Schwerpunktsetzung oder in Rehasportzentren. Möglich ist aber auch die Tätigkeit im Physioteam eines Sportvereins oder die Betreuung eines einzelnen Sportlers über seine Karriere hinweg.
„Unsere Absolventen sollen mit dem Studium den Grundstein dafür legen, eine aktive und aktivierende Haltung gegenüber sehr unterschiedlichen Zielgruppen einnehmen zu können“, ergänzt Runge. „Das betrifft vor allem auch Menschen mit physischen oder mentalen Einschränkungen. In diesem Zusammenhang sind sie vor allem im Bereich des Behinderten- und Rehabilitationsssports befähigt und übernehmen mit ihrer Arbeit gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung.“