(djd). Nach den Sommerferien hat sich die Routine des neuen Schuljahres eingestellt, die Familien haben sich wieder auf den Rhythmus des Stundenplans und an das frühe Aufstehen gewöhnt. Nur auf die Hausaufgaben würden manche Schüler lieber verzichten. Wenn es nach dem Mittagessen und einer Erholungspause heißt, Vokabelhefte, Bücher und Geodreieck hervorzuholen, um den neuen Lernstoff zu wiederholen oder um sich auf die nächste Schularbeit vorzubereiten, dann gibt es schon mal lange Gesichter.
Hausaufgaben: Pro und Contra
Pädagogen sind in Sachen Hausaufgaben geteilter Meinung: Während die einen sie für unverzichtbar halten, weil sie den Schülern die Möglichkeit geben, den Schulstoff selbstständig zu vertiefen und gut im Gedächtnis zu verankern, halten andere Hausaufgaben für überflüssig. Schließlich hätten die Kinder schon einen ganzen Vormittag in der Schule gelernt – und inklusive der Hausaufgaben kämen viele Schüler tatsächlich auf einen Acht-Stunden-Tag.
Damit die Hausaufgaben so wirkungsvoll wie möglich erledigt werden können, setzen Fachleute auf eine durchdachte Lernorganisation: „Ein Hausaufgabenheft ist eine nützliche Organisationshilfe für Schüler“ erklärt Thomas Momotow vom „Studienkreis“. Damit ließe sich der Schulalltag prima koordinieren und es ermögliche eine strategisch kluge Zeiteinteilung zur Vorbereitung auf Unterricht und Prüfungen. Damit Studienkreis-Schüler ihre Lernzeit möglichst gut nutzen, stehen auch Lernstrategien auf ihrem Stundenplan. Im Nachhilfeunterricht und in speziellen Kursen erhalten sie eine Anleitung zum selbstständigen Lernen.
Lernen mit Strategie
Unter http://www.studienkreis.de finden Schüler und Eltern unter den Online-Checks auch einen Hausaufgaben-Check. Verbunden mit einer Einschätzung der Hausaufgabensituation vermittelt das Ergebnis auch praktische Empfehlungen. So hat es sich zum Beispiel gezeigt, dass Lerninhalte besser behalten werden, wenn der Lernstoff variiert wird. Deswegen fällt es leichter, sich die Englisch-Vokabeln zu merken, wenn danach die Mathe-Hausaufgaben und nicht die Französisch-Aufgaben gemacht werden. Weitere Lerntipps gibt es beispielsweise unter http://www.ratgeberzentrale.de in der Rubrik „Familie“.