Am ersten Veranstaltungstag dreht sich alles um das Speiseeis. Bei einem virtuellen Rundgang durch eine Berliner Eis-Manufaktur erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wo in der Praxis Gefahren lauern. Weitere Vorträge zeigen, woran außerdem zu denken ist. So geht es unter anderem darum, wie Schimmelpilze ins Speiseeis kommen und wie sich das verhindern lässt. Aber auch das Thema Hygiene in der Eisproduktion wird aufgegriffen. Denn wenn Räumlichkeiten gereinigt und desinfiziert werden, können Putzmittelrückstände ins Eis gelangen. Ob und in welchem Umfang solche Rückstände nachweisbar sind, berichten die Experten in Berlin. Und auch welche ernährungswissenschaftlichen Effekte das Eisschlecken auf den Körper hat, wird auf der Tagung thematisiert. Weitere präsentierte Forschungsgebiete sind unter anderem Rückstände, Ernährungsempfehlungen und die Nährstoffversorgung mit Spurenelementen.
Die diesjährige Arbeitstagung des Regionalverbands Nordost findet erstmals zusammen mit der Jahrestagung des Landesverbands der Lebensmittelchemiker/-innen im öffentlichen Dienst Berlin-Brandenburg e. V. statt.
Weitere Informationen unter
https://www.gdch.de/netzwerk-strukturen/fachstrukturen/lebensmittelchemische-gesellschaft/regionalverbaende.html.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen, darunter die Lebensmittelchemische Gesellschaft, deren Aufgabe es ist, den Gedankenaustausch auf dem Gebiet der Lebensmittelchemie und deren Nachbardisziplinen zu fördern und fachliche Anregungen zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden u. a. Tagungen der sechs Regionalverbände durchgeführt. Die Lebensmittelchemische Gesellschaft ist mit rund 2800 Mitgliedern die größte Fachgruppe in der GDCh. Sie veranstaltet alljährlich den Deutschen Lebensmittelchemikertag – in diesem Jahr vom 16. bis 18. September in Dresden.